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Sport: „Wir müssen gewinnen“

Martino Gatti erwartet mit Yesilyurt den SVB 03

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Martino Gatti erwartet mit Yesilyurt den SVB 03 Zum Spitzenspiel der NOFV-Oberliga Nord empfängt am Sonntag der Tabellendritte SV Yesilyurt den Spitzenreiter SV Babelsberg 03 (13 Uhr, Stadion Osloer Straße). Bei Yesilyurt kicken mit Defensiv-Mittelfeldspieler Martino Gatti und Stürmer Cem Efe zwei ehemalige Babelsberger Nulldrei-Fußballer. Freuen Sie sich schon auf den SVB, Herr Gatti? Und ob. Es ist immer schön, alte Bekannte zu treffen, und ich kenne viele Babelsberger Spieler. Besonders freue ich mich auch auf das Wiedersehen mit Matze (Physiotherapeut Matthias Pefestorff/d. Red.) und Pepe (Mannschaftsleiter Marcus Petsch/d. Red.). Schließlich hatte ich eine schöne Zeit in Babelsberg. Sie spielen jetzt das zweite Jahr für den SV Yesilyurt. Zufrieden mit der bisherigen Saison? Ja, bis auf die letzten Begegnungen, in denen wir ein paar Punkte verloren haben. Und nun kommt das Spitzenspiel Das ist für uns ein sehr wichtiges Spiel, das wir gewinnen müssen, um oben dran zu bleiben. Die Babelsberger haben drei Punkte Vorsprung und ein Spiel weniger. Gewinnen sie das auch, sind es schon sechs. Würden wir am Sonntag verlieren, wären wir schon ein bisschen weg vom Fenster. Wie bewerten Sie Yesilyurts Chancen gegen den SVB? Ganz gut, obwohl ich natürlich weiß, dass Nulldrei eine gute Mannschaft hat. Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass Babelsberg für mich Staffelfavorit ist. Zu Hause sind wir aber eigentlich eine Macht, obwohl wir zuletzt gegen die Reinickendorfer Füchse verloren haben. Hier spielen wir schon anders als auswärts. Wir haben am Sonntag die Chance, wieder an die Spitze heranzukommen. Wir müssen und wir können auch gewinnen. Wie groß ist mittlerweile der Erfolgsdruck auf Ihrer Mannschaft? Von außen nicht so groß, den legen wir uns eher selbst auf, vor allem ich persönlich. Ich will nicht Vierter oder Fünfter der Oberliga werden, davon habe ich nichts mehr. Wir haben jetzt eine sehr gute Mannschaft, die um den ersten Platz mitspielen kann, aber wir sind noch nicht so erfahren wie die Babelsberger, die ein bisschen abgebrühter sind. Wie lange werden Sie noch kicken? Mal sehen, die Knochen halten ja noch. Ein, zwei Jahre sollen es mindestens noch sein. Vielleicht klappt es ja doch mal mit dem Aufstieg, so dass ich nochmal in der Regionalliga auflaufen kann. Was machen Sie, wenn Sie nicht Fußball spielen? Dann pass ich auf meinen kleinen Sohn auf. Ich bin im April nochmal Vater geworden, habe jetzt neben dem siebenjährigen Leon auch den kleinen Luis als Stammhalter. Demnach können Sie vom Fußball leben? Eigentlich schon. Ich sollte jetzt eigentlich bei Yesilyurt schon als Jugendtrainer einsteigen. Aber weil wir in dieser Saison richtig angreifen wollen und praktisch jeden Tag trainieren, haben wir das nochmal verschoben. Das Interview führte Michael Meyer

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