Sport: „Wir wollen unter die ersten Drei“ TurbineII-Coach Thomas Kandler ist optimistisch
Herr Kandler, wie sehr hat sich das Gesicht der Reservemannschaft von Turbine Potsdam verändert?Wir sind es gewohnt, mit Kaderveränderungen umzugehen.
Stand:
Herr Kandler, wie sehr hat sich das Gesicht der Reservemannschaft von Turbine Potsdam verändert?
Wir sind es gewohnt, mit Kaderveränderungen umzugehen. Das gehört quasi zu unserem Tagesgeschäft. Wir haben viele neue junge Spielerinnen von der U 17, die im vergangenen Spieljahr Deutscher Meister der B-Juniorinnen wurden. Wir werden den Abgang von drei Offensivspielerinnen kompensieren müssen, was mich nach der Vorbereitung aber optimistisch stimmt. Zudem müssen wir unsere Spielführerin Henrike Schrödel ersetzen, die im Sommer ihre Karriere beendete. Diese Aufgabe wird in der kommenden Saison Josephine Schlanke übernehmen. Sandra Wiegand schaffte den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft.
Wie eng verläuft die Zusammenarbeit mit U 17-Trainer Sven Weigang?
Wir sprechen uns regelmäßig ab, wer dazu kommt und wer nicht, mit dem intensiven Blick auf eine gezielte Förderung der jungen Spielerinnen. In diesem Jahr gehören Wiebke Meister, Venus El-Kassem und Torhüterin Annalena Kriebisch zum Anschlusskader der zweiten Mannschaft. Diesen Austausch gibt es natürlich auch mit der ersten Mannschaft, da auch unsere Mannschaft von diesem Austausch profitiert und Spielerinnen aus dem Team von Bernd Schröder Spielpraxis sammeln können.
Wie lautet die Zielsetzung für die kommende Spielzeit?
Wir wollen unter die ersten Drei, wie auch schon in den vergangenen drei Spielzeiten zuvor. Das ist unser Anspruch, dem wir gerecht werden müssen. Ich bin sehr optimistisch, dieses Ziel zu erreichen, da wir in der Vorbereitung gut gearbeitet haben. Sowohl die Anschlusskader der ersten Mannschaft wie auch die jungen Spielerinnen präsentierten sich als sehr ehrgeizig und zielstrebig. Wir sind in der Breite gut aufgestellt und müssen nun noch an unserer Konstanz arbeiten, die wir in den Testspielen manchmal vermissen ließen.
Was haben Sie sich für das erste Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Lübars vorgenommen?
Wir wollen auf jeden Fall drei Punkte holen. Lübars zählt sicherlich mit zu den Favoriten in unserer Liga, die im vorderen Bereich sehr ausgeglichen ist und keinen Spitzenkandidaten für den Aufstieg erkennen lässt. Die ersten beiden Spiele gegen Lübars und Herford, die auch im oberen Drittel der Tabelle einzuordnen sind, werden bereits zum Gradmesser für uns. Danach werden wir wissen, wo wir stehen.
Das Gespräch führte Hendrik Jaschob.
Thomas Kandler (39) betreut seit 2005 Turbine Potsdams zweite Mannschaft. In den vergangenen drei Jahren erreichte er mit seinem Team immer einen Platz unter den ersten Drei.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: