Sport: „Wird sich nicht wiederholen“

Trotz der frühzeitigen Wiedergenesung Mychal Greens nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk hat der RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow die Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga Pro B nicht mit einem Erfolgserlebnis beenden können. Nach dem 70:74 (39:40) am abschließenden 22. Spieltag gegen die Herzöge Wolfenbüttel geht die Eintracht als Viertplatzierter der Nord-Staffel in die am kommenden Wochenende beginnenden Play-Offs. Dort hat man am Sonntag um 17.30 Uhr in der Best-of-three-Serie zunächst Heimrecht gegen den TV Giraffen Langen.

Die Herzöge starteten etwas wacher in die Partie als der RSV, so dass Trainer Vladimir Pastushenko bereits nach gut vier Minuten seine erste Auszeit nahm. Danach liefen die Stahnsdorfer jedoch heiß, die Hausherren verwandelten im Startabschnitt gut 70 Prozent ihrer Würfe.

Nach der Pause stockte der Offensivmotor der Eintracht gehörig. Ballverluste und Fehlwürfe prägten zunehmend das Bild und sorgten für das eine oder andere Raunen unter den 380 Zuschauern in der Kleinmachnower BBIS-Halle. Ein letztes Aufbäumen hätte dem RSV trotz eines fast durchgängigen Rückstands in der zweiten Halbzeit fast noch den Sieg gebracht. Mit einem 7:0-Lauf drehte er fünf Minuten vor Schluss ein 61:67 in eine knappe 68:67-Führung. Nach vier punktlosen Minuten für die Gäste fand ausgerechnet ein Verzweiflungswurf mit Brett vom starken Stephen Schubert sein Ziel in den RSV-Korb. In den letzten Angriffen erarbeitete sich der RSV kaum noch gute Wurfchancen. Die Niedersachsen verwandelten ihrerseits die fälligen Freiwürfe und verlängerten die Niederlagenserie der Gastgeber auf fünf Spiele.

„Wir haben heute nicht gut gespielt und irgendwann den Faden verloren. Einfache Bälle wurden weggeworfen, Pässe kamen nicht an. Ein Spiel wie heute wird sich nicht wiederholen“, sagte Pastushenko mit Blick auf die Play-offs. Als Vorbereitung wird der RSV am Mittwochabend ein Testspiel gegen die BSW Sixers (1. Regionalliga).Marcus Boljahn

RSV: Williams 18, Evans 12, Modersitzki 10, Moosmann 10, Green 7, Haucke 5, Marin 3, Moore 3, Langer 2, Horn.

Marcus Boljahn