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Sport: Wissen, wo das Tor steht

Nach dem 4:0 gegen Lübben will Babelsbergs Nulldrei-Reserve auch in Eberswalde punkten

Stand:

Mit dem 4:0-Sieg gegen Lübben wurde der SV Babelsberg 03 II endlich einmal für eine gute Leistung belohnt. Aus dem Schneider ist Potsdams Fußball-Brandenburgligist deshalb aber längst nicht. „Jetzt müssen wir bei Motor Eberswalde nachlegen“, sagt Trainer Thomas Leek. Vom Tabellenstand her – Platz zwei, punktgleich mit Spitzenreiter Luckenwalde – und auch mit Blick auf ihre bisher makellose Heimbilanz sind die Barnimer haushoher Favorit. Bis zu ihrem Abstieg vor anderthalb Jahren spielte Eberswalde mit einem Jahr Unterbrechung stets in der Oberliga. Erst zwei Vergleiche kamen deshalb zustande – zuerst ein 1:1 im Westendstadion, an der Sandscholle behielten die Gäste mit 3:0 die Oberhand.

„Alle Spieler sind nach dem ersten Dreier richtig heiß, sofort den nächsten folgen zu lassen“, so Leek. Da es keine personellen Probleme gibt, wird sicher wieder ein starkes Team zur Verfügung stehen. In Eberswalde hat man das bisherige Abschneiden des Gegners sehr gut verfolgt. Mit der Favoritenrolle kann Trainer Frieder Andrich durchaus leben. Zum Abheben sieht er dennoch keinen Grund. Nicht nur, weil Libero Kristian Stelse wegen seiner Gelb-Roten Karte am vergangenen Spieltag gegen Neustadt und voraussichtlich auch Christian Schlegel fehlen. Der dreifache Torschütze in den beiden Treffen Babelsberg II gegen Eberswalde schied in der gleichen Begegnung bereits nach sechs Minuten verletzt aus. „Die Babelsberger haben gegen Lübben mitbekommen, wo das Tor steht“, sagt Andrich. Seinen Wunsch, „dass sie es bis zum Sonntag wieder vergessen haben“, werden ihm die Babelsberger hoffentlich nicht erfüllen.

Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr

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