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ATLAS: Wo wachsen?

Die Stadt Potsdam steht vor einer Flächenkonkurrenz. Der Protest der Kleingärtner gab einen Vorgeschmack darauf.

Stand:

Die Stadt Potsdam steht vor einer Flächenkonkurrenz. Der Protest der Kleingärtner gab einen Vorgeschmack darauf. Obwohl nach der Eingemeindung flächenmäßig überproportional gewachsen, stehen für die Entwicklung der Stadt in den nächsten Jahrzehnten zu wenige Flächen zur Verfügung. Der durch steigende Mietpreise angeheizte Druck auf den Wohnungsbau ist nur eines der Gründe hierfür. Ein anderer liegt in der Nachfrage an Gewerbeflächen, die in einer prosperierenden Stadt mit europaweiter Ausstrahlung nicht ausbleibt. Die Menschen ziehen dort hin, wo sie Arbeit finden. Grund hierfür ist aber auch ein viel zu klein definierter Innenbereich. Potsdam ist im Kern zu klein für die Rolle dieser Stadt im 21. Jahrhundert. Das Straßenbahn-Netz ist zu begrenzt, die weiterführenden Schulen liegen mehrheitlich im Innenstadt-Bereich. Potsdam und das fördernde Land Brandenburg müssen weitere Zentren in Potsdam definieren, die mit entsprechender Infrastruktur ausgestattet werden – das Bornstedter Feld oder Golm mit dem Wissenschaftsstandort, um Beispiele zu nennen. Dabei gibt es jedoch Tabus zu wahren. So ist eine Bebauung der Lennéschen Feldflur undenkbar; ebenso sind auch künftig noch Kleingartenbereiche in attraktiven Lagen wünschenswert.

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