Landeshauptstadt: „Wochenend“ und Sonnenschein“ Musik beim Seniorentag im Stern-Center
Am Stern – „Wochenend“ und Sonnenschein“ stimmt die Band „Blechzeit“ im Stern-Center an und die Dame in Rosa ist begeistert: „Echte Musik ist ja doch mal was anderes als immer nur das Radio zu Hause, oder der Wellensittich“. Die 83-Jährige, die ihren Namen nicht verraten wollte, war Sonnabend Mittag ins Stern-Center gekommen.
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Am Stern – „Wochenend“ und Sonnenschein“ stimmt die Band „Blechzeit“ im Stern-Center an und die Dame in Rosa ist begeistert: „Echte Musik ist ja doch mal was anderes als immer nur das Radio zu Hause, oder der Wellensittich“. Die 83-Jährige, die ihren Namen nicht verraten wollte, war Sonnabend Mittag ins Stern-Center gekommen. Dort fand nämlich von 10 bis 22 Uhr der Seniorentag statt. Es war der Auftakt zur 13. Brandenburgischen Seniorenwoche.
An 39 Ständen konnten sich Senioren und Interessierte informieren: Altersheime und Seniorenresidenzen stellten sich vor, darunter das Haus Abendstern, dessen Bewohner eine Chi-Gong-Übungen präsentierten. Volkssolidarität, Arbeiterwohlfahrt sowie Parteien und Gewerkschaften waren ebenso vertreten. Die Volkshochschule informierte über ihr Vormittagsangebot für Senioren. Die AG Zeitzeugen warb für den „generationenübergreifenden Dialog“ durch Geschichtenerzählen. Das evangelische Krankenhaus für Geriatrie und Hauspflegedienste stellten ihre Arbeit vor. Abgerundet wurde der Tag mit einem Bühnenprogramm: Jüdische Geigenmusik, ein Theaterstück der Kita Märchenland, Tänze von Schülern und Senioren sowie eine Modenschau. Ab 15 Uhr musste die Bühne dann aber frei sein: Fußball ging vor. „Senioren sind auch sportlich und haben dafür Verständnis“, meinte Organisatorin Brigitte Reinisch schmunzelnd.
Etwa 23 000 Rentner leben in Potsdam, so Elona Müller, Sozialbeigeordnete der Stadt, die den Tag um 10 Uhr eröffnet hatte. Der Seniorenbeirat, Reinisch ist stellvertretende Vorsitzende, organisiert für sie die Seniorenwoche. „Damit die Senioren mal rauskommen aus ihrem alltäglichen Dasein“, erklärt Reinisch. Die Nöte der älteren Mitbürger kennt sie aus der Seniorensprechstunde im Stadthaus, dienstags und donnerstags von 9 bis 12: „Einsamkeit ist ein Hauptproblem“, weiß sie. JaHa
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