Landeshauptstadt: Wohin mit Energiesparbirnen?
Stadt stellt aktualisierten Abfallratgeber vor
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Er soll noch vor Weihnachten in allen Briefkästen landen: Der aktualisierte Abfallratgeber für die Landeshauptstadt. Potsdams Umwelt- und Sozialbeigeordnete Elona Müller und Bereichsleiterin Marlene Zierock stellten die Broschüre, die 2007 zum ersten Mal erschienen war, gestern vor Journalisten vor.
Die wichtigste Neuerung betrifft dabei die Entsorgung von Energiesparlampen. Diese könnten aufgrund ihres Quecksilbergehaltes nicht in den Hausmüll gegeben werden, betonte Marlene Zierock. In Potsdam werden die Birnen im Werkstoffhof am Neuendorfer Anger 9 in Babelsberg, in den DRK-Behindertenwerkstätten in der Kohlhasenbrücker Straße 106 oder beim durch die Stadt tourenden Schadstoffmobil entsorgt. Während der Werkstoffhof derzeit nur dienstags von 8 bis 18 Uhr sowie jeweils am letzten Samstag des Monats von 9 bis 12 Uhr geöffnet hat, nehmen die DRK-Werkstätten die Lampen werktags von 8 bis 14 Uhr entgegen, so Zierock.
Auch mit der Entsorgung von anderem Sondermüll und sperrigen Gegenständen befasst sich der Abfallratgeber im Überblick. Die Broschüre soll in 90 000 Exemplaren erscheinen und auch beim Bürgerservice ausliegen.
Laut Zierock fallen pro Jahr rund 40 000 Tonnen Restabfälle und 5000 Tonnen Sperrmüll an. Elona Müller rief dazu auf, anfallenden Sperrmüll anzumelden und von der Step abholen zu lassen: „Das ist überhaupt kein Problem und kostenlos.“ Probleme mit unangemeldetem Sperrmüll am Straßenrand gebe es vor allem in Potsdam West, sagte Marlene Zierock. Dort würde pro Woche ein- bis dreimal „herrenloser Müll“ gemeldet. JaHa
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