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Landeshauptstadt: Wohnprojekt Uhlandstraße 24 bekommt Hilfe

Babelsberg - Die Stadt wird beauftragt, den Verein „Freundeskreis Uhlandstraße 24“ in seinem Bemühen, das Objekt Uhlandstraße 24 als Wohnprojekt und Kiez-Treff zu erhalten, zu unterstützen. Einen entsprechenden Antrag der Fraktion Die Linke beschlossen die Stadtverordneten gestern Abend.

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Babelsberg - Die Stadt wird beauftragt, den Verein „Freundeskreis Uhlandstraße 24“ in seinem Bemühen, das Objekt Uhlandstraße 24 als Wohnprojekt und Kiez-Treff zu erhalten, zu unterstützen. Einen entsprechenden Antrag der Fraktion Die Linke beschlossen die Stadtverordneten gestern Abend. Einen Passus, wonach gegebenenfalls den Bewohnern des Wohnprojekts durch die Stadt Potsdam ein Alternativ-Objekt zur Miete zur Verfügung gestellt werden, zog die Linksfraktion zurück. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hatte diese Möglichkeit ausgeschlossen, da dies eine einseitige Privilegierung darstellen würde. Den 16 Bewohnern der Uhlandstraße drohte bislang die Räumung. Eine Erbengemeinschaft fordert für das Haus einen Kaufpreis von 240 000 Euro, die Bewohner des alternativen Wohnprojekts wollen bis zu 180 000 Euro zahlen. Wie Uhlandstraßen-Vertreter Josef Oldenburg gestern erklärte, sei der Rechtstreits zugunsten der Kaufoption nun beigelegt. 1994 war das Haus ein Modellprojekt für die Befriedung der damaligen Hausbesetzerkrawalle: Eine städtische Gesellschaft stellte es zur Miete zur Verfügung. 1999 wurde das Haus dann an die Erbengemeinschaft rückübertragen. gb/HK

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