Landeshauptstadt: Wohnung an Stadtfilmerin übergeben

Potsdam-West - Potsdams Stadtfilmemacherin Jana Marsik hat von der Stadt eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen. Gestern bekam die Kamerafrau den Schlüssel für ihr Zuhause auf Zeit in der Nansenstraße in Potsdam-West. Marsik wird gemeinsam mit Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) ein filmisches Konzept über den Wissenschaftsstandort Potsdam erarbeiten. Dazu ist die 33-jährige gebürtige Kielerin, deren Familie aus Tschechien stammt, bis Ende 2008 in der Stadt. Die Wohnung sponsert die städtische Pro Potsdam GmbH, das Stipendium in Höhe von 1500 Euro monatlich bezahlt Vattenfall Europe. Es ist ein Überbleibsel der gescheiterten Potsdamer Bewerbung zur Stadt der Wissenschaft 2008. Im Jahr 2005 hatte die Stadt im Rahmen der ebenfalls gescheiterten Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 ein Literaturstipendium ausgeschrieben. Dass dem Stipendiaten Andreas Maier dann einen Plattenbauwohnung als Unterkunft angeboten wurde und der zugehörige Schriftverkehr der Kulturverwaltung mit dem Schriftsteller hatte Potsdam negative Schlagzeilen in den bundesweiten Feuilletons beschert. Das Stipendium für Maier wurde letztlich privat finanziert. pst