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Sport: Wölfe wollen Turbienen ein Bein stellen

In Wolfsburg warten vier alte Bekannte

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Vier alte Bekannte warten in Wolfsburg auf die Turbine-Fußballerinnen. Die Ex-Potsdamerinnen Navina Omilade, Britta Carlson, Juliane Höfler und Annelie Brendel möchten im Bundesliga-Punktspiel am Sonnabend nachweisen, dass der Wechsel in die Autobauerstadt für sie keinen sportlichen Abstieg bedeutete. „Ich rechne damit, dass sie mit besonderem Ehrgeiz ins Spiel gehen werden“, sagt Turbine-Trainer Bernd Schröder.

Britta Carlson sieht das allerdings nicht so. „Beim ersten Aufeinandertreffen nach unserem Weggang gab es diese Rivalität, inzwischen ist es ein Spiel wie jedes andere“, äußerte sie sich gegenüber den PNN. „Wir wissen, dass Potsdam eine starke junge Mannschaft hat, rechnen uns für Sonnabend aber durchaus Siegchancen aus.“

Für die um 14 Uhr im VfL-Stadion beginnende Begegnung hat Bernd Schröder bis auf die Langzeitverletzten Aferdita Podvorica und Monique Kerschowski alle Spielerinnen an Bord. Er gibt sich zuversichtlich: „Bisher hatten wir gegen die “Wölfe“ fast immer das bessere Ende für uns, zuletzt beim 4:1 in der Übergangsrunde, und das soll so bleiben.“ Viel werde darauf ankommen, wie seine Abwehr die torgefährliche Martina Müller in den Griff bekommt.

Abwarten musste Schröder zu diesem Zeitpunkt noch, ob gestern Abend beim Länderspiel gegen die Niederlande Nadine Angerer, Anja Mittag und Babett Peter unverletzt über die Runden kamen. Da das Wolfsburg-Spiel auf Sonnabend vorverlegt wurde, bleibt ihnen ohnehin kaum eine Verschnaufpause. Doch das trifft beim Gastgeber auf die für die Länderspiele nominierten Martina Müller und Navina Omilade ebenso zu.

Inzwischen trifft den 1. FFC Turbine schon wieder eine Spielverlegung. Die ursprünglich für den 18. November angesetzte Heimspielpartie gegen den 1. FC Saarbrücken wird um einen Tag auf den 17. November, 14 Uhr, vorgezogen. Begründet wird die Verschiebung mit einer zeitlichen Überschneidung zum für den 18. November angesetzten Regionalliga-Partie SV Babelsberg 03 – Fortuna Düsseldorf im Karl-Liebknecht-Stadion.

Gegenüber den PNN drückte Bernd Schröder nochmals seine Freude darüber aus, dass Deutschland den Zuschlag für die Frauenfußball-WM 2011 erhalten hat. „Schade nur, dass in Potsdam die Pläne für ein neues, modernes Stadion gescheitert sind und die Stadt als ein Zentrum des Frauenfußballs deshalb nicht zu den Austragungsorten gehört“, bedauerte er. E. Hoh

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