Sport: Womöglich die letzte Chance
HSC-Handballerinnen erwarten den SC Kisdorf
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Woran soll man sich orientieren, wenn es zu beurteilen gilt, welche Optionen den Regionalliga-Handballerinnen des HSC Potsdam noch bleiben? Am vergangenen Wochenende ging die Partie bei der HSG Tarp/Wanderup deutlich mit 23:31 verloren. Der Aufsteiger liegt mit 2:24 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.
Nach Pluspunkten liegen die Potsdamerinnen durch ihr schlechtes Torverhältnis praktisch sieben Zähler hinter dem Tabellenvorletzten SC Kisdorf. Bei noch ausstehenden elf Punktspielen scheint theoretisch noch einiges möglich. Spätestens die neuerliche deutliche Niederlage bestätigte jedoch die Realisten im Umfeld des Vereins.
Der SC Kisdorf, ein Verein aus der Nähe von Lübeck gastiert am kommenden Sonntag ab 16 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Will sich der HSC Potsdam auch weiterhin vage Hoffnungen auf den Kassenerhalt bewahren, muss diese Partie unter allen Umständen gewonnen werden. Auch deshalb, weil es in den anschließenden Auswärtsspielen beim Berliner TSC und dem Ahrensburger TSV kaum realistische Chancen auf Punktzuwachs gibt.
Ein interessanter Aspekt der bevorstehenden Partie gegen den Tabellenvorletzten ist der erste Heimauftritt zweier unlängst verpflichteten neuen Spielerinnen: der Ukrainerin Irina Beck sowie der Polin Barbara Skorzynska. Ihr Mitspielen am vergangenen Wochenende brachte noch nicht die gewünschten Impulse. „Sie brauchen noch Zeit“, merkte Trainer Dieter Döffinger an.
Die Potsdamerinnen werden am Sonntag wieder auf Christin Wolter zurück greifen können, die im bisherigen Saisonverlauf mit insgesamt 68 Treffern die mit Abstand meisten Treffer für ihren Verein erzielte. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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