Landeshauptstadt: Wozu brauchen Schüler heute das Latinum?
Obwohl Latein eine tote Sprache ist, keine Muttersprachler mehr hat und sich nicht mehr verändert, bleibt es weiterhin interessant. Bis in die Neuzeit hinein war Latein die führende Sprache der Literatur, Wissenschaft, Politik und Kirche.
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Obwohl Latein eine tote Sprache ist, keine Muttersprachler mehr hat und sich nicht mehr verändert, bleibt es weiterhin interessant. Bis in die Neuzeit hinein war Latein die führende Sprache der Literatur, Wissenschaft, Politik und Kirche. In Tausenden von Fremdwörtern und Redewendungen ist Latein bis heute präsent. Die enorme Bedeutung für die sprachliche und kulturelle Entwicklung Europas ist der Grund, warum Latein noch immer an Gymnasien und Universitäten gelehrt wird. Für einige Studiengänge wird nach wie vor das Latinum verlangt. Einige wissenschaftliche Fachsprachen, vor allem die Medizin, die Biologie und Pharmazie, teilweise die Rechtswissenschaft, beruhen auf dem Lateinischen.
Wer sich in den ersten Semestern nicht zusätzlich belasten will, kann das Latinum bereits während der Schulzeit erwerben. Lateinkenntnisse helfen zudem dabei, andere romanische Sprachen zu lernen. Aber auch nichtromanische Sprachen haben einen hohen Anteil lateinischstämmiger Wörter, das Englische etwa 50 Prozent. PNN
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