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Landeshauptstadt: Wünsche an Luftballons

Schulleiterin bringt Schüler an den neuen Standort

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Am Schlaatz - Eine Fahrt durch die Geschichte führte die Schüler in die Zukunft: Mit der historischen Straßenbahn des Verkehrsbetriebes fuhren die Schüler der Allgemeinen Förderschule An der Insel gestern zu ihrem neuen Schulstandort. Am Schlaatz, An der Alten Zauche, werden sie ab August gemeinsam mit den Schülern der Förderschule Bruno Rehdorf lernen. Eine symbolische Übergabe nannte Birgit Tyziak, Schulleiterin der Schule an der Insel, die gestrige Aktion zur Zeugnisausgabe daher. Tyziak selbst wird künftig die Förderschule in Werder (Havel) leiten. Der Allgemeinen Förderschule Potsdams steht Frau Linke-Jankowski vor. Gestern ließen Schüler und Lehrer zu Beginn der neuen Zusammenarbeit ihre Wünsche für die Zukunft per Luftballon in den Himmel steigen.

Die Förderschule Am Schlaatz, benannt nach dem früheren SPD-Stadtverordneten von Nowawes und spätereren Sozialamtsleiter des Rates der Stadt Potsdam Bruno Rehdorf (gestorben 1973), soll künftig einen neuen Namen bekommen. Gesucht wird er gemeinsam mit den neuen Schülern, die im Klassenverband und mit ihren jeweiligen Klassenlehrern aus der Burgstraße an den Schlaatz wechseln. Abgehakt scheint inzwischen der Streit zwischen Schulamt, Schulverwaltung und den Schulen, der die Fusion beider Einrichtungen über Wochen hinweg lähmte. Gemeinsamkeit steht im Vordergrund, betont Schulleiterin Linke-Jankowski. Sie hat auf den Zettel an ihrem Luftballon den Wunsch geschrieben, dass alle Schüler zusammen die Räume und Flure neu gestalten. Und dass alle zusammen lernen und leben.

Inzwischen wird in der Schule Fußboden neu verlegt – die Einrichtung wird fit gemacht für die neuen Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse. Aus Ganztagsmitteln soll zudem der Sportplatz neu gestaltet werden, sagte Linke-Jankowski. Sie plant, im September ein Schulfest zu veranstalten. Damit die neuen Schüler merken, sie sind willkommen.

An der Ganztagsschule selbst gibt es unter anderem das Projekt Praxislernen, in dem die Schüler regelmäßig bei einem der Kooperationspartner mitarbeiten. Dazu gehört auch der Schirrhof der Stiftung Schlösser und Gärten. Dabei sollen die Projekte an der neuen Schule nun noch vielfältiger werden – denn die Werkstätten der Inselschule bleiben vorerst am bisherigen Standort in der Burgstraße erhalten. jab

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