Sport: Wuppertal großer Aufstiegsfavorit
Die Trainer der Staffel Nord sind sich in einer Umfrage weitgehend einig
Stand:
Mehr als die Hälfte der Partien sind absolviert – und dennoch ist das Rennen um die Aufstiegsplätze in der Fußball-Regionalliga Nord offen: Weitgehend Konsens herrscht in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den verantwortlichen Trainern nach Favoriten und eigenen Zielen zumindest darin, dass Tabellenführer Wuppertaler SV am Ende ein Ticket für die 2. Liga lösen wird.
Christian Wück (Rot-Weiß Ahlen): „Der Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf werden sich durchsetzen und in die 2. Liga einziehen. Wir wollen und werden am Saisonende über dem Strich stehen und uns für die neue 3. Liga qualifizieren.“
Dietmar Demuth (SV Babelsberg 03): „Als Aufsteiger sehe ich Fortuna Düsseldorf und Dynamo Dresden. Unser Ziel ist Platz zehn.“
Uwe Neuhaus (1. FC Union Berlin): „Wir bleiben bei unseren Zielen und wollen möglichst sicher die neue 3. Liga erreichen. Wenn sich irgendwann mal die Chance für mehr ergibt, werden wir die natürlich versuchen zu nutzen. Wuppertal, Dresden und Düsseldorf sind die Favoriten, aber selbst Rot-Weiss Essen hat durchaus noch Chancen.“
Benno Möhlmann (Eintracht Braunschweig): „Einen Aufstiegstipp gebe ich nicht ab. Wir wollen mit unserer Mannschaft die Qualifikation für die 3. Liga schaffen.“
Thomas Wolter (Werder Bremen II): „Dazu äußere ich mich nicht. Wir wollen die Qualifikation zur eingleisigen dritten Liga schaffen.“
Heiko Weber (FC Energie Cottbus II): „Den Wuppertal SV und RW Erfurt sehe ich vorn. Wir wollen mindestens noch den 12. Platz erreichen, dem Abstieg entrinnen und in der neu formierten Regionalliga bleiben. Ziel aber ist die Profilierung weiterer Spieler für den Profikader.“
Theo Schneider (Borussia Dortmund II): „Das Rennen um den Aufstieg werden Wuppertal, Erfurt, Dresden und Düsseldorf unter sich ausmachen. Unsere volle Konzentration gilt dem Erreichen der eingleisigen 3. Liga.“
Eduard Geyer (Dynamo Dresden): „Es sind viele Varianten möglich. Alle Mannschaften haben aufgerüstet, viel Geld in die Hand genommen. Wenn wir endlich vom Verletzungspech verschont bleiben, kann vieles möglich sein. Mit aller Macht müssen wir aber die dritte Profiliga erreichen.“
Norbert Meier (Fortuna Düsseldorf): „Es geht so eng in der Liga zu, dass es unheimlich schwer ist, eine Aufstiegsprognose zu treffen. Die ersten zehn Mannschaften haben sicherlich die besten Möglichkeiten. Wir wollen am Ende den bestmöglichen Tabellenplatz belegen.“
Stefan Emmerling (Kickers Emden): „Ich traue dem Führungsduo Wuppertaler SV und Rot-Weiß Erfurt den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu. Aufsteigen können im Prinzip alle Mannschaften bis Platz neun, aber die beiden Vereine sehe ich am Ende ganz vorne. Damit wir das erklärte Ziel, die eingleisige dritte Liga, erreichen, haben wir uns in der Winterpause verstärkt.“
Pawel Dotschew (ehemals FC Rot-Weiß Erfurt): „Saisonziel bleibt das Erreichen der 3. Liga. Wenn wir fünf Spieltage vor Schluss noch oben stehen, greifen wir an. Auf einen Aufsteiger will ich mich nicht festlegen, alles ist eng.“
Heiko Bonan (Rot-Weiss Essen): „Die ersten zehn bis elf Mannschaften haben noch alle Chancen, den Sprung auf einen Aufstiegsplatz zu schaffen. Vielleicht kann sogar der 1. FC Magdeburg noch ganz oben angreifen. Wir sind sicher, dass wir unser Hauptziel, die Qualifikation zur 3. Liga, erreichen.“
Karsten Bäron (Hamburger SV II): „Fortuna Düsseldorf, Dynamo Dresden oder Wuppertal werden das Rennen machen. Das eigene Ziel heißt, einen Platz unter den ersten Zehn zu erreichen.“
Uwe Fuchs (VfB Lübeck): „Wuppertal ist der Top-Favorit. Auch Dresden, Erfurt und Düsseldorf sind noch im Rennen. Eventuell können auch Essen und Union eingreifen. Ich lege der Mannschaft keine Bürde auf. Diese Mannschaft hat jetzt all das, was nötig ist, um im Rahmen der Möglichkeiten erfolgreich Fußball zu spielen. Wir werden nicht weiter verlieren. Wenn man mit Herz spielt, bleibt der Lohn nicht aus.“
Paul Linz (1. FC Magdeburg): „Als Aufsteiger in die 2. Bundesliga sehe ich am ehesten Fortuna Düsseldorf und den Wuppertaler SV. Wir wollen einen Platz unter den ersten Zehn erreichen.“
Hans-Günter Bruns (Rot-Weiß Oberhausen): „Die Frage, wer aufsteigt, ist unheimlich schwer zu beantworten. Ich sehe zwölf Mannschaften auf einem Level. Wir wollen unter die ersten zehn Vereine und uns damit für die 3. Liga qualifizieren. Das wird schon nicht leicht. Schließlich werden Mannschaften wie Rot Weiss Ahlen, der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig, die aktuell die Qualifikation verpassen würden, alles daran setzen, um nach der Winterpause weiter nach oben zu kommen.“
Mario Ermisch (SC Verl): „Im Vergleich zur Hinrunde, in der wir 19 Punkte geholt haben, wollen wir uns deutlich verbessern. Wenn es um den Aufstieg geht, hat Wuppertal die besten Karten. Dresden hat mit Trainer Eduard Geyer viele Punkte geholt. Auch Dynamo muss man daher auf der Rechnung haben.“
Wolfgang Frank (Wuppertaler SV Borussia): „Das Ziel ist klar: Wir wollen in einer harten Liga den Aufstieg schaffen. Etwas anderes kommt nicht infrage. Die Region verdient Zweitliga-Fußball. Zunächst werde ich bis zum Saisonende den WSV betreuen. Eine Vertragsoption für den Fall des Aufstiegs haben wir noch nicht ausgehandelt. Ich freue mich riesig auf die Herausforderung.“ dpa
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