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Landeshauptstadt: Yorckstraße doch B 1?

Die Andere fürchtet Umwidmung auf „kaltem Weg“

Stand:

Eine Nutzung der Yorckstraße als Bundesstraße auf „kaltem Weg“ – also ohne den formalen Akt der Umwidmung – fürchtet die städtische Fraktion Die Andere. Ihr Stadtverordneter Kai Grünberg bezieht sich in einer gestern verbreiteten Mitteilung auf einen abgelehnten Antrag seiner Fraktion in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung: Darin hatte Die Andere den Beschluss gefordert, Planung und Bau einer zweiten Linksabbiegerspur von der Breiten Straße in die Dortustraße auszuschließen und die Yorckstraße einspurig zu belassen. Solche Pläne, die sich die Verwaltung „ausdrücklich“ vorbehalten habe, würden den Verkehr „regelrecht“ in den Bereich Yorckstraße hineinziehen, wenn erst das Landtagsschloss am Neuen Markt gebaut werde, so Grünberg – mit allen Folgen für Anwohner und die angrenzende Grundschule.

Während des Landtagsneubaus muss laut der Stadtverwaltung die bisherige Streckenführung der Bundesstraße 1 über die Friedrich-Ebert-Straße gesperrt werden. Jedoch ist unklar, wie dann der Bundesstraßenverkehr durch die Stadt geleitet werden soll. Einen Beschluss der Stadtverordneten, die Yorckstraße als B1 zu nutzen, hatte das Brandenburgische Infrastrukturministerium mit dem Verweis auf die Untauglichkeit der Variante abgelehnt. Zur Zeit wird eine vom Ministerium favorisierte Variante über die Friedrich-List-Straße als neuer B1 geprüft. HK

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