WENIGER BEDARFSGEMEINSCHAFTEN: Zahl der „Aufstocker“ steigt
Es ist ein neuer Trend in Potsdams Arbeitsmarktstatistik. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, also Einzelpersonen, Paare oder Familien mit mindestens einem Hartz-IV-Fall, geht zurück.
Stand:
Es ist ein neuer Trend in Potsdams Arbeitsmarktstatistik. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, also Einzelpersonen, Paare oder Familien mit mindestens einem Hartz-IV-Fall, geht zurück. Im November gab es in Potsdam noch 9436 Bedarfsgemeinschaften. Dies entspricht 16 064 Potsdamern. Ein halbes Jahr zuvor im Frühjahr 2007 hatten diese Zahl noch bei rund 9700 gelegen – rund 17 000 Potsdamer. Diese statistischen Zahlen werden laut der Potsdamer Agentur zur Grundsicherung für Arbeitssuchende (Paga) immer erst später gemeldet, weil die Behörden in vielen Fällen erst Anträge noch bewältigen müssen oder noch nicht alle Formulare eingegangen sind. Dagegen steigt die Zahl der so genannten „Aufstocker“ – also von Menschen, die trotz Lohn noch weitere Hilfeleistungen beziehen müssen. Deren Zahl liegt in Potsdam nunmehr bei 2035. Im vergangenen Monat gab es noch 1944 „Aufstocker“. Davon sind 304 als Selbstständige tätig, 1731 als Angestellte. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: