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POTSDAMS ARBEITSMARKT: Zahl der Hartz-IV-Empfänger sinkt nicht

Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in der Stadt sinkt nicht – nun schon seit zwei Jahren. Nach vorläufigen Werten gab es in diesem Juni 9321 Haushalte mit 15 510 Personen, die Hartz-IV-Leistungen beziehen.

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Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in der Stadt sinkt nicht – nun schon seit zwei Jahren. Nach vorläufigen Werten gab es in diesem Juni 9321 Haushalte mit 15 510 Personen, die Hartz-IV-Leistungen beziehen. Vor einem Jahr waren es noch 9196 Bedarfsgemeinschaften mit 15 506 Menschen; im Juni 2008 bezogen 9105 Haushalte Hartz IV-Geld – insgesamt mit 15 734 Personen. Die tatsächliche Zahl liegt im Schnitt noch um 200 bis 400 Personen höher, weil in jedem Monat nicht alle Anträge abschließend bearbeitet sind oder noch Beschwerden anhängig sind. „Wir haben Schwierigkeiten, die Zahl der Hartz-IV-Empfänger zu senken“, sagte gestern Frank Thomann, Chef der zuständigen Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitsuchende (PAGA). Ein Grund dafür sei das hohe Niveau der Mieten in Potsdam, so das selbst Menschen mit Arbeit Leistungen der Paga beziehen müssten. Im Schnitt erhält jeder Hartz-IV-Haushalt in Potsdam monatlich 796,85 Euro. Unter den aktuell 15 510 Empfängern sind 3654 Kinder im Alter von unter 15 Jahren. Die stetig hohe Zahl ist auch eine Belastung für den Potsdamer Stadthaushalt, da die Landeshauptstadt wie andere Kommunen auch die Hartz-IV-Zuschüsse zur Unterkunft zum Teil mitfinanzieren muss. HK

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