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ATLAS: Zahlen, bitte!

Wieder einmal ist der unselige Streit um ein neues Potsdamer Tierheim um eine Facette reicher. Schienen Ende letzten Jahres bereits die größten Hürden überwunden und der Neubau einer Tierbetreuungseinrichtung auf dem Sago-Gelände endlich auf gutem Weg, reiht sich in diesem Jahr eine Negativschlagzeile an die nächste.

Von Peer Straube

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Wieder einmal ist der unselige Streit um ein neues Potsdamer Tierheim um eine Facette reicher. Schienen Ende letzten Jahres bereits die größten Hürden überwunden und der Neubau einer Tierbetreuungseinrichtung auf dem Sago-Gelände endlich auf gutem Weg, reiht sich in diesem Jahr eine Negativschlagzeile an die nächste. Erst kamen die Bedenken der Kommunalaufsicht zum Kaufpreis, dann wurde plötzlich bekannt, dass das Sago-Gelände im Trinkwasserschutzgebiet liegt. Seit ein paar Wochen nun geht es wieder einmal ums Geld, genauer gesagt um die in den 2000er- Jahren für einen Tierheimneubau gesammelten Spenden. Und der Ton zwischen Stadt und Tierschutzverein wird wieder rauer. Kein Wunder, schließlich geht es um 131 000 Euro, die der TSV für das Projekt gut gebrauchen könnte. Denn der TSV macht genau das, was die Spender (und im Übrigen auch die Stadtverordneten) wollen – er baut ein neues Tierheim. Es ist Zeit, dass die Stadt das anerkennt, auch finanziell – selbst wenn jemand dagegen klagt. Sonst bekommt Potsdam womöglich nie ein neues Tierheim.

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