DDR-ARCHITEKTUR: Zehn Bauten, die zur Diskussion stehen
1. HAUS DES REISENSDas „Hochhaus“ an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Yorckstraße ist bereits abgerissen, auf Beschluss des Eigentümers, der Pro Potsdam.
Stand:
1. HAUS DES REISENS
Das „Hochhaus“ an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Yorckstraße ist bereits abgerissen, auf Beschluss des Eigentümers, der Pro Potsdam.
2. HAUS DER WASSERWIRTSCHAFT
Ist ebenfalls abgerissen, um Platz zu schaffen für die neue Synagoge an der Schloßstraße und der Umsetzung des Leitbautenkonzepts. Klipp: „Dem Haus weint niemand eine Träne nach.“
3. STADT - UND LANDESBIBLIOTHEK
Steht nicht unter Denkmalschutz, wird dennoch nicht abgerissen, sondern saniert – für Klipp ein Beispiel für differenzierten Umgang mit DDR-Architektur.
4. DAS ALTE RATHAUS MIT DEM VERBINDER ZUM KNOBELSDORFF-HAUS
Für den Erhalt des Verbindungsbaus aus DDR-Zeit hat sich der Potsdamer Denkmalschutz stark gemacht. Klipp zufolge ist der Verbinder am Alten Markt „ein hervorragendes Beispiel für DDR-Architektur“.
5. DAS TERRASSENRESTAURANT „MINSK“
Ob eine Nutzung des Restaurantbaus am Brauhausberg zu vertretbaren Kosten möglich ist, beantwortet der Markt laut Klipp derzeit negativ. Es finde sich kein Investor, kein Betreiber. Dass der Oberbürgermeister, so Klipp, selbst als Bauherr eines Kiezzentrums wie am Schlaatz auftritt, sei auszuschließen.
6. DIE SCHWIMMHALLE
AM BRAUHAUSBERG
Für die Errichtung eines städtischen Schwimmbades ist ein Werkstattverfahren initiiert worden, in dessen Rahmen auch der Erhalt und die Sanierung der Schwimmhalle auf dem Brauhausberg auf dem Prüfstand steht. Die abschließende Entscheidung trifft die Stadtverordnetenversammlung.
7. DAS HAUS AM ALTEN MARKT 10
(STAUDENHOF)
In einer Machbarkeitsstudie wird derzeit geprüft, ob ein Erhalt und Umbau des Staudenhofes möglich ist. Da der Wohnblock nicht auf dem Stadtgrundriss steht, belegt diese Studie Klipp zufolge den differenzierten Umgang der Stadt mit DDR-Architektur.
8. DAS WANDBILD VON FRITZ EISEL AM RECHENZENTRUM
„Das Gebäude wird fallen“, sagt Klipp. Das Haus an der Breiten Straße stehe „quer zum Stadtgrundriss“ und verhindere die Wiederherstellung der Plantage und des Langen Stalls. Für das Wandfries werde durch den Immobilienservice ein anderes Haus gesucht, um es öffentlich zeigen zu können.
9. DER EX-INTERSHOP („RADHAUS“) IN DER SCHOPENHAUERSTRAßE
In der Nähe des Parks von Sanssouci zu DDR-Zeiten „gegen jeden Widerstand“ errichtet, werde der Flachbau laut Klipp noch 2012 abgerissen.
10. DAS HOTEL „MERCURE“
Die Stadt will dem Baubeigeordneten zufolge jede Chance nutzen, „dieses jede Maßstäblichkeit in der Potsdamer Mitte sprengende Gebäude abzutragen oder umzubauen“. gb
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