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Landeshauptstadt: Zehn Jahre gut geradelt

Guter Räderei-Kundendienst lockt selbst Promis an

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Guter Räderei-Kundendienst lockt selbst Promis an Vor zehn Jahren am 4. März eröffnete Steffen Linke seine „Räderei“ am Kanal, damals noch auf 30 Quadratmetern als Alleinkämpfer. Mit der WPG 1956 hatte er sich auf Eigenausbau der ehemaligen Abstellräume und auf ein Entgegenkommen bei der Miete geeinigt. Heute gibt es Fahrräder aller Coleur vom einfachen 199- Euro-Rad bis zum 6000-Euro-Liebhaberstück auf 150 Quadratmetern zu kaufen und Linke helfen vier Mitstreiter bei Verkauf und Reparatur. Guter Kundendienst ist das Markenzeichen der „Räderei“ von Anfang an und Linkes Devise lautet noch immer: „Wer mit einem Problem in den Laden kommt, soll es ohne wieder verlassen.“ Da berät er auch schon mal zu seinen Ungunsten, wenn statt eines teuren Stahlrosses ein billigeres Rad angemessener ist. Er hilft jungen Leuten bei der Eigenreparatur, erfüllt aber auch Sonderwünsche bei Mechanik, Ausstattung und Rahmenfarbe. Wenn gewünscht, wird ein Rad mechanisch perfektioniert, mit anderen Ersatzteilen ausgestattet oder umgespritzt und wer sich nicht um die Pflege seines Rades kümmern möchte, kann sogar einen Rundumservice buchen. Solch ein Kundendienst zieht offenbar auch Promis an und so gehören u.a. Wolfgang Joop, Friedhelm Schatz, Rainer Speer und Matthias Platzeck zu seinen Kunden. Fahrräder reizten Steffen schon als jungen Burschen. Zu DDR-Zeiten wurde im Keller nächtelang gebastelt, gelernt hat er aber erst einmal wissenschaftlichen Gerätebau, sattelte dann jedoch nach der Wende Fahrradmechanik bei einem Berliner Altmeister auf, um sich perfekt gerüstet, selbstständig machen zu können. dif

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