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Kultureller Austausch. Studierende aus Italien und der Türkei zeigten Flagge für Europa.

© privat

Wahlen am 25. Mai: Zeigen, was Europa zu bieten hat

Eine Potsdamer Studentin hat ein Austauschprogramm organisiert, um die europäische Idee zu stärken.

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Potsdam - Wenn die EU-Bürger in einer Woche ihr Parlament wählen, muss etwas anders werden. Das steht für Friederike Schilder fest. Die Wahlbeteiligung habe bei der vergangenen Europawahl gerade mal bei 43 Prozent gelegen. „Das muss sich ändern“, sagt die Jurastudentin der Universität Potsdam. Sie versteht nicht, warum so wenige Menschen an der Europawahl interessiert sind. „Die EU hat ein riesiges Potenzial. Es kommt nur darauf an, wie man es nutzt“, sagt sie. Gemeinsam mit Max Grischek entschloss sie sich daher, ein Projekt zu dem Thema auf die Beine zu stellen. „Wir wollten zeigen, was Europa zu bieten hat“, so Friederike Schilder. „Mitwirkung – Europäische Staatsbürgerschaft und ihre Möglichkeiten“ ist der deutsche Titel des internationalen Programms, das dabei herausgekommen ist.

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Was sich etwas trocken anhört, war dann doch sehr lebendig. 28 junge Menschen aus vier verschiedenen Ländern trafen sich im Vorfeld der Wahl in Berlin. Mit dabei waren italienische, deutsche, tschechische und türkische Jugendliche. Über 200 Bewerbungen trafen bei den beiden Studierenden ein. Fast die Hälfte kam aus der Türkei. Das Land ist jetzt zwar kein Mitgliedsstaat der EU, zu Europa gehört es nach Ansicht der beiden Studierenden aber in jedem Fall.

Clara Neubert

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