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Sport: „Zeigen, was ich drauf habe“

Von Sommerferien kann für Sophie-Elisabeth Drews (18) keine Rede sein: Nach dem tollen zweiten Platz am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Nachwuchs-Triathletin, der die Teilnahme für die WM in Peking im September ermöglicht (PNN berichtete), folgt nun die intensive Vorbereitung auf die Junioren- WM der Triathleten.Bereits am gestrigen Dienstag stand das normale Trainingsprogramm wieder auf dem Plan, nachdem am Montag nur eine Einheit absolviert wurde.

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Von Sommerferien kann für Sophie-Elisabeth Drews (18) keine Rede sein: Nach dem tollen zweiten Platz am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Nachwuchs-Triathletin, der die Teilnahme für die WM in Peking im September ermöglicht (PNN berichtete), folgt nun die intensive Vorbereitung auf die Junioren- WM der Triathleten.

Bereits am gestrigen Dienstag stand das normale Trainingsprogramm wieder auf dem Plan, nachdem am Montag nur eine Einheit absolviert wurde. „Ich bin richtig glücklich“, sagte die junge Triathletin über das vergangene Wochenende und das Ticket nach Peking. Trotz „gemischter Gefühle“ und „wenig Glaube“ an eine mögliche Qualifikation für die WM in Peking im Vorfeld ließ sie den Kopf nie hängen, wie sie selbst sagt. Im Training habe sie gemeinsam mit ihrem Trainer Ron Schmidt alle Eventualitäten auch zu einem negativen Rennverlauf durchgespielt, sei aber trotzdem selbstbewusst ins Rennen gegangen.

Ihr Trainer bescheinigte ihr ein „Hammerrennen“, mit dem er selbst nicht gerechnet hätte. Vor allem die Laufleistung über die 5000 Meter imponierte dem Coach, der auch gute Chancen für seinen Schützling sieht, in Peking unter die besten Zehn zu kommen. „Niveau im Laufen halten und auf dem Rad steigern“, lautet das Fazit des Trainers mit Blick auf Peking. Drews selbst sieht für sich noch Steigerungsmöglichkeiten bei den Wechselzeiten: „Als Erste beim Absteigen vom Rad und beim Laufen sein.“

„Ganz schön aufgeregt“ sei sie bei dem Gedanken an Peking. „Ich bin noch nie so weit weg von zu Hause gewesen“, erzählt die Schülerin der Potsdamer Sportschule, die in zwei Jahren ihr Abitur zum Abschluss bringen will. Sie wolle „zeigen, was ich drauf habe“ und mit guten Leistungen vor allem ihren Trainer zufriedenstellen. Ron Schmidt wiederum ist gespannt, wie sein Team, zu dem auch Franz Löschke zählt, mit der großen Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit zu Rande kommen wird. Für die Akklimatisierung hat das Team eine Woche Zeit, da es bereits ab dem 2. September vor Ort in Peking sein wird, ehe die WM am 9. September startet.

Im nächsten Jahr geht es dann zu den U 23 auf die olympische Strecke und auch dafür hat die junge Sportlerin ehrgeizige Ziele: „Gut reinfinden“ und „die Großen ärgern“, lautet die kesse Zielsetzung für ihr erstes Jahr bei den „Großen“.H. Ja.

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