Sport: Zeit zum Siegen
UJKC-Judoka wollen in Marzahn punkten
Stand:
UJKC-Judoka wollen in Marzahn punkten Denkt Heiko Hoffmann an die ersten beiden Bundesligakämpfe dieser Saison, ist ihm auch trotz der Niederlagen nicht unbedingt unwohl. Zwar verloren seine Judoka vom UJKC Potsdam gegen den SC Berlin den Bundesliga-Auftakt mit 6:8 und gegen den JC 90 Frankfurt gar mit 4:10, aber: „Die Kämpfe verliefen besser, als es die Ergebnisse erahnen lassen“, so der Coach. „Nun ist es aber langsam an der Zeit, dass wir mal als Sieger von der Matte gehen.“ Das soll am Sonnabend der Fall sein, wenn die Potsdamer in Berlin beim Marzahner BSV antreten müssen. Die Gäste stehen auf dem letzten Tabellenplatz – die Berliner liegen auf dem zweiten Bundesligaplatz. „Wir fahren guter Dinge nach Marzahn, wir kennen das Team mit seinen Kämpfern recht gut und wollen dort unbedingt gewinnen“, hat der Coach die Marschroute vorgegeben. Leicht wird dies jedoch nicht – vor allem, weil die UJKC-Judoka seit einigen Tagen von enormem Verletzungspech geplagt sind. Mit Max Stiller (Gewichtsklasse bis 66kg), Karsten Kaletta (bis 90kg) und Philipp Hollmann (bis 81kg) fallen gleich drei Leistungsträger im Potsdamer Team verletzungsbedingt aus. „Es wird also schwer, überhaupt ausreichend Wechsel-Kämpfer in Berlin aufbieten zu können“, so Hoffmann. Mit dabei werden allerdings René Schendel und Philipp Drescher sein, die am vergangenen Wochenende beim Ranglistenturnier der Männer in Esslingen zwei dritte Plätze erkämpften. Fraglich auch, ob die polnischen Gaststarter die Mannschaft begleiten können. Denkbar wäre der Einsatz von Przemyslaw Matjaszek in der Gewichtsklasse bis 90kg, von Pawel Smoliniec (bis 100kg) und Janusz Wojnarowicz (+ 100kg). Dazu fehlt jedoch noch die Zusage des polnischen Nationaltrainers, die spätestens morgen erwartet wird. Die Gastgeber aus Marzahn haben hingegen holländische Gaststarter im Aufgebot, die zum Einsatz kommen sollen. H. Mallwitz
H. Mallwitz
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: