Landeshauptstadt: Zeitzeuge weiß von Folterungen und Morden
Ein Zeitzeugengespräch mit Reinhard Pöller aus Leipzig veranstaltet die „Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.
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Ein Zeitzeugengespräch mit Reinhard Pöller aus Leipzig veranstaltet die „Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.“ am morgigen Dienstag um 19 Uhr in der Leistikowstraße 1. Reinhard Pöller wurde im Jahre 1946 im Alter von 19 Jahren vom NKWD verhaftet und in dieses Gefängnis in der Leistikowstraße 1 gebracht. Im Keller des Hauses wurde er Zeuge von vielfachen Folterungen und Morden an Häftlingen. Ihm wurde das „Geständnis“ abgepresst, er sei „britischer Spion“ und er erhielt 25 Jahre Haft, die er in den berüchtigten Stasi-Gefängnissen Bautzen und Torgau verbüßen musste. Erst nach Stalins Tod kam er frei. Ab 18 Uhr gibt es eine Führung durch das Haus mit der Ausstellung aus dem Gulag Workuta. PNN
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