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Sport: Zeppeline sind aufgestiegen Männer treten künftig auch in der 2. Liga an

Die Zeppelin-Triathleten des OSC Potsdam sind deutschlandweit die ersten, die künftig sowohl in der ersten und zweiten Bundesliga als auch in der Regionalliga als dritthöchster Wettkampfklasse vertreten sind. Nachdem die Potsdamer Erstliga- Triathleten bereits am Samstag in Gelsenkirchen Akzente gesetzt hatten (PNN berichteten), taten dies ihrerseits tags darauf die Männer in der Regionalliga ebenfalls.

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Die Zeppelin-Triathleten des OSC Potsdam sind deutschlandweit die ersten, die künftig sowohl in der ersten und zweiten Bundesliga als auch in der Regionalliga als dritthöchster Wettkampfklasse vertreten sind. Nachdem die Potsdamer Erstliga- Triathleten bereits am Samstag in Gelsenkirchen Akzente gesetzt hatten (PNN berichteten), taten dies ihrerseits tags darauf die Männer in der Regionalliga ebenfalls. Im sachsen-anhaltinischen Löderburg behauptete sich das Zeppelin-Team II im letzten Wettkampf der Regionalligasaison über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) überzeugend an der Spitze und schafften damit den angestrebten Aufstieg in die zweite Bundesliga.

„Das war ganz souverän von uns allen“, lobte Triathlon-Urgestein Stefan Mäde, der selbst mit der schnellsten Laufzeit glänzen konnte. Stefan Höhlbaum setzte sich als Gesamtsieger an die Spitze, Christian Opitz wurde Vierter, Stefan Mäde kam als Fünfter ins Ziel, Stefan Dörnbrack als Sechster, Jörg Schneider platzierte sich als Elfter und Hannes Fürstenberg kam als 14. an. „Überhaupt war unsere Mannschaft sehr dominant, es war ein sehr guter Wettkampf“, befand Mäde. Neben Höhlbaum, der die schnellste Schwimmzeit absolvierte, und Mädes schnellster Laufzeit kamen aus dem Potsdamer Team auch die vier schnellsten Radfahrer.

Am Ende der erfolgreich verlaufenen Saison konnten die Athleten aus dem Luftschiffhafen eine Aufstiegsprämie von 800 Euro in Empfang nehmen, die unter allen aufgeteilt wurde. Die Planung für die nächste Saison in der zweiten Bundesliga soll aller Voraussicht nach im Herbst abgeschlossen sein. Personell wird sich allerdings einiges ändern, denn um eine Verstärkung im Athletenfeld werden die Zeppeline nicht umhin kommen. „In der zweiten Liga müssen wir mit einem kräftigen Niveausprung rechnen“, weiß „Ironman“ Mäde, der mit seinen nunmehr 40 Jahren den Angriff in der zweithöchsten Liga kaum noch einmal wagen dürfte.

Während sich seine Teamgefährten über den Aufstieg freuten, machte auch Matthias Dietze im sächsischen Zittau Nägel mit Köpfen und kam bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Cross-Triathlon auf den vierten Platz. Am Olbersdorfer See absolvierte der 27-Jährige aus dem Zeppelin-Erstligateam 1500 Meter schwimmend, 38 Kilometer auf bergigen Gelände mit dem Rad und abschließend den Lauf auf gleichem Terrain über Wald- und Reitwege. Insgesamt waren dabei 1600 Höhenmeter zu absolvieren. Dietze musste am Ende dem Tschechen Pavel Jindra den Vortritt auf dem Bronzeplatz lassen, wurde hinter Felix Schumann und Nico Pfitzenmaier jedoch drittbester Deutscher im Feld der 118 Triathleten. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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