Landeshauptstadt: Zerstörung von DVU-Generator bleibt straffrei
Ein junger Mann aus dem Umfeld der Potsdamer Antifa muss 20 Sozialstunden ableisten, weil er im September vergangenen Jahres den Stromgenerator bei einer DVU-Kundgebung zerstört hatte. Gleichzeitig wird das Verfahren gegen ihn eingestellt.
Stand:
Ein junger Mann aus dem Umfeld der Potsdamer Antifa muss 20 Sozialstunden ableisten, weil er im September vergangenen Jahres den Stromgenerator bei einer DVU-Kundgebung zerstört hatte. Gleichzeitig wird das Verfahren gegen ihn eingestellt. Dies hat jüngst das Potsdamer Amtsgericht entschieden, bestätigte jetzt ein Sprecher der Behörde auf Anfrage. Der Jugendliche war wegen Sachbeschädigung und versuchten Diebstahls angeklagt. Wie berichtet, hatte die rechtsextreme DVU am 20. September auf dem Luisenplatz demonstriert. Mit einem Trick gelangten Gegendemonstranten damals zu dem Generator. Nach dessen Zerstörung musste die Kundgebung abgesagt werden. Nach dem Vorfall hatten Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und Hans-Jürgen Scharfenberg (Die Linke) Geld für die Aktivisten gespendet. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: