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Landeshauptstadt: Ziegel für Bollhagenwand

Rück- und Ausblick des Freundschaftsinselvereins

Stand:

Innenstadt - Im bald kommenden Jahr hat sich der Freundschaftsinselverein vorgenommen, die aus der Werkstatt von Hedwig Bollhagen in Marwitz stammende Ziegelwand im Rosengarten der Insel zu erneuern und fehlende Ziegel zu ersetzen. Das wird etwas über 1000 Euro kosten, die bereits durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zusammengekommen sind. In diesem Jahr war durch den Verein die von Cornelia Behm gesponserte Rundbank mitfinanziert worden und jedes Jahr gestaltet der Verein auch die Eröffnungsausstellung des Inseljahres, das immer mit der Geburtstagsgedenkveranstaltung für Karl Foerster am 9. März beginnt. Hinzu kommt der Wettstreit der Hobbyfloristinnen „Schönheit in Vasen“.

Wie der Vereinsvorsitzende und Inselgärtner Jörg Näthe berichtete, ist durch das Abschließen der gesamten Insel in den Nachtstunden der Vandalismus fast völlig zurückgegangen, so dass Näthe im nächsten Jahr auch im Außenbereich wieder die typischen weißen Bänke aufstellen will. Er hofft, dass sie diesmal nicht gleich wieder besprayt oder auseinandergenommen werden. Die Zerstörungswut nächtlicher Inselbesucher hatte dazu geführt, dass es Anfang 2007 keine unbeschädigten Bänke mehr gab. Probleme gibt es allerdings noch mit den Schildern an den Pflanzen, die unbedingt notwendig sind, um aus der Freundschaftsinsel wirklich auch einen Schau- und Sichtungsgarten zu machen. Leider werden sie immer wieder herausgerissen, versteckt und teilweise auch verbogen und unbrauchbar gemacht. Hier müsste – wegen knapper städtischer Mittel – Sponsoring helfen.

Nach den guten Erfahrungen mit dem Thalia, das 2007 zum Sommerkino auf der Freilichtbühne der Insel eingeladen hatte, wird nun auch wieder über die Möglichkeit nachgedacht, einmal im Jahr zu einer inseltypischen Veranstaltung mit viel Licht und Musik einzuladen. Menschenmassen könne das Eiland allerdings nicht verkraften, so Näthe. Die Obergrenze seien etwa 1000 Besucher.

Auch 2008 wird es wieder wechselnde Ausstellungen im Pavillon und den Staudenbasar geben und ein neuer Aufruf, private Fotos über Besuche auf der Insel in Vergangenheit und Gegenwart einzusenden, soll zur Vervollständigung der Auswahl beitragen. Nach dem ersten Aufruf sind bereits eine ganze Reihe von Bildern beim Verein eingetroffen. Eine Jury wird dann eine Auswahl treffen und eine Ausstellung unter dem Motto „Meine Insel und ich“ vorbereiten. H. Dittfeld

H. Dittfeld

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