Landeshauptstadt: Zimtzicken wollen Förderung
Offener Brief für Rettung des Integrationsprojekts
Stand:
Der Mädchentreff Zimtzicken des Autonomen Frauenzentrums fordert in einem Offenen Brief an die Stadtverordneten eine Förderung für das interkulturelle Projekt „Mädchenzukunft“. Mit der Ablehnung einer Zuwendung durch den Finanzausschuss werde ein seit drei Jahren erfolgreiches Integrationskonzept für deutsche und ausländische Jugendliche abgebrochen, dessen Vorläufer, das „Patinnen-Projekt“ von der Landeshauptstadt sogar mit dem Integrationspreis ausgezeichnet wurde, heißt es in dem Brief, der auch an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) gegangen ist. Dass dieses „Erfolgsmodell“ nun im Nachhinein anulliert werde, sei „nicht nachvollziehbar“. Aktives Kennenlernen sei unerlässlich für die Jugendlichen, um Aggression und Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen. Die Förderung integrativen Denkens und Handelns sei eine unserer „vornehmsten Aufgaben“. Zimtzicken und Frauenzentrum appellieren an das Stadtparlament, das Geld für die Fortsetzung des Projektes bereitzustellen. In diesem Jahr geht es um 35 000 Euro und ab 2012 um rund 51 000 Euro pro Jahr bis 2014. pst
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: