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Landeshauptstadt: Zirkusgegner in Potsdam blutig geschlagen

Potsdam - Zwischen Tierschützern und Mitarbeitern eines Zirkus’, der seit einigen Tagen in Potsdam gastiert, ist es zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Die Tierschützer hatten am Montagnachmittag vor dem Zelt an der Lotte-Pulewka-Straße demonstriert.

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Potsdam - Zwischen Tierschützern und Mitarbeitern eines Zirkus’, der seit einigen Tagen in Potsdam gastiert, ist es zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Die Tierschützer hatten am Montagnachmittag vor dem Zelt an der Lotte-Pulewka-Straße demonstriert. Mehrere Zirkuskinder hatten die Protestierenden mit Wasserpistolen angespritzt und auch den Säugling einer Demonstrantin getroffen, wie einer der Teilnehmer den PNN berichtete. Weil die Demonstranten nicht sicher waren, ob es sich tatsächlich nur um Wasser handelte, habe einer von ihnen das Zirkus-Gelände betreten, um die Kinder zum Aufhören zu bewegen. Daraufhin sei der 42-Jährige von Mitarbeitern des Zirkus’ brutal zusammengeschlagen worden – er sei mit Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus gebracht worden. Ein Zirkus-Mitarbeiter bestätigte den Vorfall auf Nachfrage. Er sprach allerdings davon, dass der Eindringling einem der Kinder „an den Hals“ gegangen sei. „Ich habe ihn geschubst und mein Neffe hat ihm auf die Schnauze gehauen“, sagte er. Schließlich habe es sich um den kleinen Bruder des Neffen gehandelt. Die vier- und fünfjährigen Kinder hätten den ganzen Tag schon arglos mit den Wasserpistolen gespielt. Der Mann hätte sich bei der Kasse beschweren sollen, statt das Gelände zu betreten, sagte der Mitarbeiter. Die Tierschützer protestieren seit Tagen gegen den „Circus William“, weil dieser auch eine Tiershow zeigt. Unter anderem werden weiße Löwen gezeigt. wik

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