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Landeshauptstadt: ZITATE

„Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft“, lautet eine Textzeile des Pazifisten Kurt Tucholsky, welche der Liedsänger der „Stadtspieltruppe“ auf der Kundgebung vortrug. „Alles abgeriegelt, ich komme nicht nach Hause“, klagt ein junger Mann gegen 14 Uhr an der Ecke Forststraße / Zeppelinstraße.

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„Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft“, lautet eine Textzeile des Pazifisten Kurt Tucholsky, welche der Liedsänger der „Stadtspieltruppe“ auf der Kundgebung vortrug. „Alles abgeriegelt, ich komme nicht nach Hause“, klagt ein junger Mann gegen 14 Uhr an der Ecke Forststraße / Zeppelinstraße. Er wohne in der Sellostraße und könne seine Wohnung wegen der Sperrungen nicht mit dem Auto erreichen. Erst um 17 Uhr gelingt es. „Die Gewaltfreiheit macht uns überlegen“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs, ehe er sich an der Spitze der Demonstranten zur Kreuzung Breite Straße begibt, wo die Rechtsradikalen notfalls durch einen Menschenblock gewaltfrei aufgehalten werden sollen. „...und gebe Euch Frieden, aber nicht den Frieden, der zu allem Ja sagt“, korrigierte Generalsuperintendent Hans-Ulrich Schulz auf dem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel seinen eigenen Segen. „Fasst Euch im Regenbogen an der Hand“, forderte Superintendent Bertram Althausen die Gläubigen des Gottesdienstes auf dem Luisenplatz auf. Mit „Regenbogen“ sind die verschieden farbigen Schals der Aktion „Potsdam bekennt Farbe“ gemeint. Die Reihenfolge der Farben bereitet Schwierigkeiten: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau.G.S.

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