Sport: Zu Gast bei den Albatrossen

Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf beenden mit dem dritten Spiel in Folge auf fremdem Terrain heute ihre kleine Auswärtstour. Nach dem zweitweitesten Gastspiel am vergangenen Wochenende in Wulfen folgt nun der kürzeste Anfahrtsweg der Saison, denn es steht das Berlin-Brandenburg-Derby beim Farmteam von Alba Berlin auf dem Programm. Antipp ist bereits um 15 Uhr in der Nebenhalle A der Max-Schmeling-Halle (Am Falkplatz 1).

Die jungen Albatrosse sind in der letzten Saison als souveräner Meister der Regionalliga Nord in die 2. Bundesliga Pro B aufgestiegen. Danach erfolgten in der Sommerpause einige personelle Veränderungen. Trainer Henrik Rödl wechselte in die BBL nach Trier und nahm mit Oliver Clay und Oskar Faßler gleich noch zwei Leistungsträger mit an die Mosel. Zudem musste der neue Coach Alan Ibrahimagic die Abgänge von Steven Monse (Hannover) und Brian Wenzel (Jena) verkraften. Wie es sich für ein Farmteam gehört, setzt man fast ausschließlich auf Jugendspieler, die entweder noch in der vereinseigenen NBBL-Mannschaft aktiv sind oder gerade aus dieser altersbedingt entwachsen sind. Alba II hat aber auch zweitligaerfahrene Spieler im Kader.

„Trotz des jungen Kaders werden wir Alba keinesfalls unterschätzen“, sagt RSV-Coach Vladimir Pastushenko. „Nahezu jeder Spieler gehört oder gehörte zu einer deutschen Jugend-Nationalmannschaft. Dennoch wollen wir natürlich den zweiten Auswärtssieg. Dazu müssen wir aber ähnlich konzentriert und konsequent wie in Wulfen auftreten.“

Vermutlich wird der Trainer ein letztes Mal auf US-Flügelspieler Kellen Williams verzichten müssen. Der 26-Jährige konnte zwar inzwischen wieder leichtes Lauftraining absolvieren, aber hinsichtlich der schweren Knieprellung wird kein Risiko eingegangen. Pastushenko: „Kellen wird nur spielen, wenn absolut grünes Licht vorliegt. Die Saison ist noch lang und wir brauchen ihn gesund.“M. B.