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Sport: „Zu Hause zählt nur ein Sieg“ Motor-Boxer empfangen den TuS Seelze

Es ist das alte Spiel, doch bislang ist Ralph Mantau recht gut damit gefahren, sich vor dem entscheidenden Fight nicht allzu tief in die Karten schauen zu lassen. Und so ist dem Manager der Boxer von Motor Babelsberg auch nicht vollends zu entlocken, wer zum Zweitliga-Heimkampf am Sonnabend gegen den TuS Seelze (18 Uhr im Toyota-Autohaus) in den Ring steigen wird.

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Es ist das alte Spiel, doch bislang ist Ralph Mantau recht gut damit gefahren, sich vor dem entscheidenden Fight nicht allzu tief in die Karten schauen zu lassen. Und so ist dem Manager der Boxer von Motor Babelsberg auch nicht vollends zu entlocken, wer zum Zweitliga-Heimkampf am Sonnabend gegen den TuS Seelze (18 Uhr im Toyota-Autohaus) in den Ring steigen wird. Sicher ist der Einsatz von Schwergewichts-Neuzugang Vitalius Sobaucius – der Litauer kommt heute mit dem Flugzeug an. Neben dem Zeitgewinn spart der Verein auch Geld: 4,90 Euro für den Hin- und Rückflug plus 30 Euro Flughafengebühr mussten bei dem Billiganbieter berappt werden. Erstmals steigt der 25-Jährige gleich heute ins gemeinsame Training mit den anderen Athleten ein. Im Federgewicht werden die Hoffnungen der Babelsberger auf Jakov Terskich liegen, und im Bantamgewicht muss wie gehabt Marcel Schneider die Sache richten. Der 18-Jährige ist in seiner Gewichtsklasse der Einzige im Motor-Team und darf allein schon deshalb nicht ausfallen. „Das weiß er auch, und das ist natürlich eine gewisse Belastung für ihn“, bestätigt Mantau. Trotzdem gehe Schneider stets routiniert ans Werk. Er wurde vor drei Wochen Deutscher Vizemeister, war im Vorjahr Dritter der Junioren-EM und erkämpfte sich bereits mehrfache Deutsche Meistertitel. Verzichten müssen die Motor-Boxer hingegen auf Alexander Epstein, der zu Saisonbeginn von Hamburg nach Babelsberg kam. In seinem ersten Kampf beim Boxteam Mecklenburg wurde der Halbweltergewichtler so stark von dem Griechen Boris Georgiadis getroffen, dass er einen Jochbeinbruch erlitt. Inzwischen wurde er in einem Hamburger Krankenhaus operiert – eine mit drei Schrauben eingesetzte Platte dürfte seiner sportlichen Laufbahn wahrscheinlich ein Ende bereiten. Der Gegner indes ist schwer einzuschätzen. „Sicherlich wird Seelze im Schwergewicht Erkan Teper aufbieten, gegen den schon Alex Melcher gewonnen hat“, mein Mantau. „Ansonsten sind überhaupt sehr viele Ausländer in diesem Team.“ In jedem Fall wolle Motor an die Heimerfolge der vergangenen Zeit anknüpfen. Zu Hause müsse gewonnen werden, auswärts könne man sich mit einem Punkt und der ein oder anderen Niederlage begnügen. Mantau: „Am Sonnabend kann es nur um einen Sieg gehen.“ Tickets für den Heimkampf gibt es für 7,50 bis zehn Euro für die vorderen Reihen an der Total-Tankstelle und im Toyota-Autohaus an der Großbeerenstraße. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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