Sport: Zu hohe Niederlage Der VfL verliert mit
21:24 in Schwerin
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Nach vier Auswärtssiegen in Folge mussten die Handballer des 1. VfL Potsdam am Samstagabend beim SV Mecklenburg-Schwerin nun eine 21:24 (10:9)-Niederlage in der Fremde einstecken. In der Tabelle rutschen die Potsdamer damit um einen Platz auf den 7. Rang ab.
Dabei war der Ausgang der Drittligapartie lange offen. Bis zur 56. Spielminute lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe. Der VfL führte zur Halbzeitpause die Partie knapp mit 10:9 an. In der zweiten Spielhälfte waren dann meist die Hausherren ein oder zwei Tore voraus, doch den Potsdamern gelang es auch gegen die heimstarken Schweriner, stets den Anschluss zu halten. „Am Ende haben Nuancen das Spiel entschieden“, sagte auch VfL-Trainer Jens Deffke. „Unsere Abwehr stand wie so oft sehr stabil, aber im Angriff haben wir uns mal wieder schwergetan und Chancen liegen gelassen.“ Julius Dierberg, ein sonst sehr sicherer Siebenmeterschütze, scheiterte gleich zweimal am Punkt gegen den Schweriner Torwart Oliver Mayer. „Da hat einfach die Erfahrung gewonnen“, analysierte Deffke. Während Schwerin mit mehreren ehemaligen Zweitligaspielern auflaufen konnte, musste Deffke auch noch auf einen seiner erfahrensten Spieler verzichten: Alexander Schmidt hatte sich während der Woche leicht verletzt und sollte geschont werden. Für ihn spielte Konrad Subocz auf der Rechtsaußen-Position.
„Der Knackpunkt, warum wir das Spiel letztendlich verloren haben, war sicherlich auch, dass wir Ingo Heinze und Alex Wirt nicht unter Kontrolle bekommen haben“, so Deffke. Die beiden Schweriner trafen zusammen 16-mal ins VfL-Gehäuse. „Die Niederlage war eindeutig zu hoch“, so der Trainer.
VfL Potsdam: Schulz, M. Frank; Weiß, Stachowiak, Schugardt (1), Piske (4/1), Subocz (4), Mellack (4), Jürschke (3), Dierberg (4/1), Soerensen, T. Frank, Schmidt (o.E.) lum
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