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ATLAS: Zu wenig

Ein neuer Fußballplatz soll in den nächsten Monaten entstehen, direkt am Babelsberger Park. Applaus, die Stadt braucht neue Fußballflächen.

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Ein neuer Fußballplatz soll in den nächsten Monaten entstehen, direkt am Babelsberger Park. Applaus, die Stadt braucht neue Fußballflächen. Bereits vor neun Jahren haben Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung den Bedarf errechnet, den es in der Stadt gibt. Und er ist seitdem größer geworden, weil auch die Stadt größer geworden ist. Von daher ist es nur konsequent, dass die Stadt handelt. Zumal der Bedarf auch durch den Bürgerwillen gedeckt ist. Allerdings wirft die Projektplanung neue Fragen auf. Denn ein Naturrasen, wie er jetzt entstehen soll, wird als Variante für die Westkurve in Potsdam-West kategorisch abgelehnt. Mit den Argumenten: zu teuer, zu pflegeintensiv, zu einseitig in der Nutzung. Ausgerechnet in Babelsberg, wo es an Sportflächen insgesamt mangelt, soll nun allein der Fußballsport profitieren? Mit einer Anlage, die im Unterhalt teurer und eingeschränkter nutzbar ist als Kunstrasen? Die erzielte Einigung klingt nicht nach einem Sportplatz für alle, sondern nach einer Vereinsfläche für Concordia Nowawes. Zu wenig: Neue Sportflächen sollten für mehrere Sportarten nutzbar sein. Denn Sport ist vielfältig – und nicht nur Fußball.

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