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ATLAS: Zu wenig

In den Vereinigten Staaten ist alles etwas größer als hierzulande, vieles passiert auch zügiger. So sind die Konjunkturdaten aus den USA schon wieder ganz gut, der Trend geht klar nach oben.

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In den Vereinigten Staaten ist alles etwas größer als hierzulande, vieles passiert auch zügiger. So sind die Konjunkturdaten aus den USA schon wieder ganz gut, der Trend geht klar nach oben. Bald kaufen die Amis wieder Mercedes und Co. und auch für die deutsche Wirtschaft springt der Motor wieder an. Was das mit Potsdam zu tun hat? Gar nichts. Oder viel zu wenig. Denn dass die Konjunktur wieder anzieht, liegt nicht an einer größeren Sondernachfrage aus der Havelstadt, denn die blieb aus. Ausgerechnet die Landeshauptstadt Brandenburgs hat bislang die wenigsten Mittel zur Wirtschaftsbelebung abgerufen – als hätte sie dieses Geld gar nicht nötig. Als sänge sie nicht an anderer Stelle das Klagelied von den sinkenden Steuereinnahmen. Als wolle sie all jenen Recht geben, die sagen, lasst das doch sein mit den staatlichen Konjunkturprogrammen, denn die öffentliche Hand ist ohnehin zu langsam. Kommt sie in die Gänge, ist die Wirtschaftsflaute längst vorbei. Am Ende baut Potsdam erst, wenn die Konjunktur wieder brummt und die Baupreise nach oben ziehen. Warum Potsdam mit geschenktem Geld so wenig anzufangen weiß, bleibt ein Geheimnis der Stadtverwaltung.

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