Landeshauptstadt: Zu wenig Deutsch-Unterricht
Podiums-Diskussion zu Problemen der Integration
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Podiums-Diskussion zu Problemen der Integration „Momentan haben wir sechs Monate Zeit die deutsche Sprache zu erlernen, dann endet der subventionierte Unterricht“, erzählt Rena Davydova, die nach eigenen Angaben nur über ihre Kinder Kontakte zu deutschen Nachbarn aufnehmen und schließlich Freundschaften aufbauen konnte. „Das ist eindeutig zu wenig“. Die Gesellschaft für jüdisch-christliche Zusammenarbeit in Potsdam e.V. und die Ausländerbeauftragte der Stadt, Almuth Berger, hatten am Donnerstagabend zu einer Podiums-Diskussion zum Thema „Zusammenleben in Potsdam“ eingeladen. Neben dem Vorsitzenden der Gesellschaft, Dr. Hans-Jürgen Schulze-Eggert, der Sozialbeigeordneten der Stadt, Elona Müller, und der Ausländer-Seelsorgerin Anette Flade saßen zwei Migranten auf dem Podium, die über ihre Erfahrungen in Potsdam berichteten. Dabei stellte sich heraus, dass der größte Teil der christlichen und jüdischen Gemeinden sowie Nicht-Gläubige fremden Kulturen zwar gegenüber aufgeschlossen sind – man lädt einander ein, besucht sich und demonstriert durch gemeinsame Feste Offenheit. Jedoch wurde dabei auch wieder ganz deutlich, dass die mangelnden Sprachkenntnisse vieler Migranten jede Integration erschweren. SKA
SKA
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