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ATLAS: Zu wenig Fläche

Das Ergebnis des neuen Sportberichtes steht schon fest. Potsdam hat zu wenig Sportflächen.

Stand:

Das Ergebnis des neuen Sportberichtes steht schon fest. Potsdam hat zu wenig Sportflächen. Zwar wird der neue Sportentwicklungsplan derzeit erst erarbeitet, doch sind bestimmte Dinge so sicher wie der Schlusspfiff eines Fußballspiels. Dazu gehört der Mangel an Sportflächen in der Landeshauptstadt. Das hat das Sportentwicklungskonzept 2002 ergeben und eine Analyse von Jochen Beck und Jürgen Rode von der Uni Potsdam aus dem Jahr 2005. In beiden Berichten sind die Entwicklungsbedarfe aufgezeigt und Lösungsvorschläge gemacht worden. Seitdem ist die Anzahl der Vereine, der Mitglieder und die Bevölkerung in Potsdam stark angestiegen, einzig die Entwicklung der Sportflächen hat stagniert. Der Dissens zwischen Bedarf und Möglichkeit ist somit gewachsen. Zumal es inzwischen mehr als eines Bolzplatzes bedarf, den die Stadt errichten sollte. Schon vor sechs Jahren haben Beck/Rode festgestellt, die Flächen müssten dem Nutzerverhalten angepasst werden, also auch andere Sportarten als Fußball bedacht werden. Was seitdem passiert ist? Drei Beispiele: Ein Potsdamer Tennisverein muss sein Gelände auf dem Weinberg verlassen, der andere wird an den Stadtrand gedrängt, das freizeitsportorientierte Golfzentrum musste ersatzlos schließen und die Wochenend-Schwimmzeiten in der Halle am Brauhausberg wurden verkürzt. Eine gezielte Förderung des individuellen Freizeitsports sollte anders aussehen.

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