Sport: Zufriedene Zeppeline

Zum Jahresende blickt das Zeppelin- Team des OSC Potsdam auf erfolgreiche Monate zurück. Mit einem sehenswerten Start begann die Bundesliga-Saison für das Team um Landestrainer Ron Schmidt: Platz vier zum Auftakt einer Saison, vor der niemand genau wusste, wo sich die Potsdamer in Deutschlands Oberhaus des Triathlonsports einordnen konnte, denn mit Christian Prochnow verließ Aushängeschild und Nationalkader Christian Prochnow die Zeppeline Richtung Witten. So bestand der Stamm des Teams aus einer Mischung von Routiniers wie Matthias Dietze und Philip Hermann sowie jungen Athleten wie die aus Berlin gewechselten Nils Frommhold und Gregor Buchholz. Auf dem achten Platz landeten die Zeppeline schließlich.

Die zweite Station war Bocholt: Mit einer soliden Mannschaftsleistung konnte Gesamtplatz vier verteidigt werden. Bei der gleichzeitig in Schliersee ausgetragenen Deutschen Meisterschaft verpasste Gregor Buchholz nur knapp die Qualifikation zur Weltmeisterschaft. Doch dann passierte das Unglück in München. In aussichtsreichen Positionen liegend, stürzten drei Zeppeline, wodurch der letzte Tagesrang nicht zu verhindern war. In Kiel wurde schließlich der beste Wettkampf der Saison geboten. „Dort haben wir noch mal gezeigt, dass wir in der Zukunft zu den besten Vereinen aufschließen können“, sagt Teammanager Moritz von Wysiecki. „Vor allen Gregor Buchholz und Nils Frommhold haben in ihrer ersten Saison bei den Männern überrascht und gehören zum Stammpersonal des Teams. Wir fühlen uns durchaus auf “Platz fünf der Herzen“, auf dem wir ohne die Stürze in München gelandet wären.“

In der nächsten Saison stoßen aus dem eigenen Nachwuchs Philip Krell und Stefan Höhlbaum zur Mannschaft. Dies verdeutlicht abermals das Anliegen, auf Athleten aus den eigenen Reihen zu bauen. Dafür hat der Verein ab diesem Jahr ein neues Nachwuchskonzept für Sportler zwischen 10 bis 18 Jahren entwickelt, die vom Bundesliga-Starter Nils Frommhold trainiert werden. PNN

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