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Kopfsache. Ab Montag werden wieder die Figuren geführt.

© Andreas Klaer

Von Henner Mallwitz: Zug um Zug

Potsdamer Weihnachts-Schachturnier findet zum 35. Mal statt

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Im Sommer ging’s los. Überlegen, ob man es wieder gemeinsam anpackt, dann den Raum organisieren und schließlich an der Ausschreibung feilen. Das alles klappte in gewohnter und vor allem bewährter Art, so dass auch der 35. Auflage des Potsdamer Weihnachts-Schachturnier in diesem Jahr nichts im Wege steht. Wie in den Vorjahren veranstalten der Schachclub Empor und der USV Potsdam das Event, zu dem sich bereits mehr als 90 Schachspieler angemeldet haben.

„In diesem Jahr fällt das Turnier in Berlin, das in jedem Jahr gleichzeitig lief, aus“, erzählt Thomas Heinze, der das Potsdamer Weihnachtsturnier für den Universitätssportverein organisiert hat und gemeinsam mit Rainer Puhlmann von Empor Potsdam die Zügel in der Hand hält. „Für uns ist das natürlich ein Vorteil und beschert uns rund 15 Spieler mehr.“ Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei etwas über 60 Teilnehmern, so dass es diesmal ein wenig enger in der Mensa der Fachhochschule wird.

Rauchten bislang in der alten Mensa an der Pappelallee die Köpfe, wird diesmal in der neuen Mensa über den Brettern gegrübelt. Der großzügige Raum im Hauptgebäude an der Kiepenheuerallee 5 gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Campus Fachhochschule ist rund einhundert Meter vom ursprünglichen Spielort entfernt und bietet den Teilnehmern ein angenehmeres Ambiente mit neuem Mobiliar.

Der erste Zug wird am kommenden Montag um 9 Uhr geführt, am darauffolgenden Donnerstag wird das Turnier gegen 14 Uhr beendet sein. Als Favorit dürfte Clemens Rietze vom USV Potsdam gelten, der diesmal seinen Titel verteidigen will. „Allerdings geht in diesem Jahr auch Hans-Joachim Grottke ans Brett“, sagt Thomas Heinze. „Er hat die höchste Wertzahl im Teilnehmerfeld. In den vergangenen Jahren spielte er jedoch nicht regelmäßig. Aber ich glaube schon, dass er zusammen mit Clemens Rietze weit vorn landen kann.“ Frauen sind wie bereits in den Vorjahren recht wenig vertreten – bei ihnen hat Daniela Heinrich aus Wriezen die besten Chancen auf einen vorderen Platz.

Gespielt wird insgesamt sieben Runden – pro Tag zwei, außer am letzten Turniertag. Auf die besten Spieler warten Preise von 50 bis 225 Euro; außerdem werden Sonderpreise für den besten Jugendlichen, die beste Teilnehmerin und den besten Senior vergeben. Anmeldungen sind noch bis zum Turnierstart möglich.

www.weihnachtsturnier.de

Henner Mallwitz

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