Landeshauptstadt: Zugeschmierte Parkordnung
Vandalismus als Reaktion auf neue Parkwächter
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Welterbepark oder Volkspark? Zugeschmierte Hinweistafeln und zerstörte Eingangssperren zu Parkanlagen – die Gegner der Parkordnung in Welterbeparks blieben nicht untätig, nachdem am Wochenende mit der – moderaten – Durchsetzung der Vorschriften durch Ordner begonnen wurde. Schlösser-Chef Hartmut Dorgerloh zeigte sich gestern betroffen darüber, „dass eine Minderheit auf diese Weise zeigt, wie wichtig eine Parkordnung ist und auch die Notwendigkeit ihrer Durchsetzung“. Hinweisschilder und Sperren dienten allein dazu bei Besuchern das Bewusstsein dafür zu wecken, „dass sie einen sensiblen Bereich betreten, in dem man sich entsprechend bewegen muss“. Wie Dorgerloh sagte, würden zerstörte Eingangssperren und beschmierte Hinweisschilder ersetzt, „in der Hoffnung, dass es sich um Einzelfälle“ handele. Sollte eine Minderheit weiter versuchen die Parkordnung auf diese Weise zu torpedieren, „müssen wir uns überlegen, wie wir weiter dagegen vorgehen“. Auch die PDS-Fraktion ist nicht untätig und will in der nächsten Stadtverordnetenversammlung beantragen, ein beratendes Gremium für die Nutzung und den Unterhalt des Babelsberger Parks einzusetzen. Die CDU lehnt einen solchen Beirat ab, hat vielmehr die Bildung eines Arbeitskreises angekündigt, in dem alle Interessierten mitarbeiten können. ERB
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