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ATLAS: Zukunftsschmiede

Ein paar Monate Verzug haben manchmal gravierende Auswirkungen. Sicher ist es schon aus wirtschaftlicher Sicht nicht eben günstig für die Anerkannte Schulgesellschaft (ASG) aus Annaberg-Buchholz, wenn ihr Hauptquartier für Filmgymnasium und Medienschule erst zum Jahresende fertig wird.

Von Peer Straube

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Ein paar Monate Verzug haben manchmal gravierende Auswirkungen. Sicher ist es schon aus wirtschaftlicher Sicht nicht eben günstig für die Anerkannte Schulgesellschaft (ASG) aus Annaberg-Buchholz, wenn ihr Hauptquartier für Filmgymnasium und Medienschule erst zum Jahresende fertig wird. Denn so muss die Etablierung zweier weiterer siebenter Klassen noch um ein ganzes Schuljahr verschoben werden. Weniger Schüler heißt in diesem Fall auch weniger Einnahmen durch das Schulgeld. Doch dessen ungeachtet ist absehbar, dass das künftige wirtschaftliche Risiko in überschaubarem Rahmen bleibt. Medienfirmen und -berufe schießen wie Pilze aus dem Boden, den Betätigungsfeldern sind im intermedialen Zeitalter kaum noch Grenzen gesetzt. Der Bedarf ist da, die Nachfrage auch. Schon allein deswegen lohnt sich eine großzügige Raumplanung, wie sie die ASG am Eck Wetzlarer und Großbeerenstraße verwirklicht. Addiert man die Zielmarken von Medienschule und Filmgymnasium, werden beide perspektivisch Kaderschmiede für fast 1000 Schüler und Azubis sein. Deren mögliche Arbeitgeber sitzen gleich nebenan: in der Medienstadt.

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