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ATLAS: Zukunftsweisend

Rund eineinhalb Jahre nach der Stadtwerke-Affäre sind in den Unternehmen der Stadt die Weichen neu gestellt. Die meisten Empfehlungen der Transparenzkommission dürfen als umgesetzt gelten: Es gibt in den kommunalen Firmen weisungsunabhängige Antikorruptionsbeauftragte, die Chefgehälter liegen offen, in praktisch allen Töchtern und Enkeln der Unternehmen gilt das Vier- Augen-Prinzip mit zwei Geschäftsführern, die gemeinsam entscheiden und gemeinsam haften.

Von Peer Straube

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Rund eineinhalb Jahre nach der Stadtwerke-Affäre sind in den Unternehmen der Stadt die Weichen neu gestellt. Die meisten Empfehlungen der Transparenzkommission dürfen als umgesetzt gelten: Es gibt in den kommunalen Firmen weisungsunabhängige Antikorruptionsbeauftragte, die Chefgehälter liegen offen, in praktisch allen Töchtern und Enkeln der Unternehmen gilt das Vier- Augen-Prinzip mit zwei Geschäftsführern, die gemeinsam entscheiden und gemeinsam haften. Das alles sind gute Nachrichten, denn es spricht dafür, dass dass das Bewusstsein für Transparenz und Korruptionsprävention schärfer geworden ist. Es spricht viel dafür, dass sich die Veränderungen bewähren werden – schließlich belegen dies schon die positiven Erfahrungen, die andere deutsche Städte mit derlei Strukturen gemacht haben. Und noch etwas fällt positiv auf: Potsdams Stadtunternehmen engagieren sich zunehmend beim Ausprobieren umweltfreundlicher Technologien – ob es die Pro Potsdam ist, die derzeit ihr erstes Passivhaus baut, oder die Stadtwerke-Töchter ViP und Step, die Hybridfahrzeuge testen: Gesucht wird nach Ökologie, die zugleich ökonomisch ist. Das ist im besten Sinn zukunftsweisend.

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