Sport: Zum Ausklang die „Löwen“ geschlagen

Den bereits frühzeitig erreichten Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga feierte am Sonnabend Neuling RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow. Zur guten Stimmung trug ganz wesentlich der 78:73-Sieg über die Hertener Löwen bei.

Der starke Gegner, der sich nach verpatztem Saisonstart auf Rang 6 der Tabelle vorgekämpft hat, bestimmte das erste Viertel und lag bereits 18:11 vorn. Dann jedoch fanden die Gastgeber zu druckvollem Spiel, lagen zur Halbzeit nur noch knapp zurück (33:35) und zogen bis zum Schluss des dritten Viertels auf 59:49 davon. Vor allem Joe Deister, der insgesamt auf 26 Punkte kam, war vom Gegner kaum zu stellen. Dann kam allerdings noch einmal Dramatik auf. Die Gäste, die mit Torvoris Baker (25) und Dustin Pfeifer (20) ihre erfolgreichsten Werfer hatten, konnten in der Schlussphase bis auf wenige Punkte verkürzen, so dass am Ende die besseren Nerven und ein Quäntchen Glück für die Stahnsdorfer entschieden.

Trainer Vladimir Pastushenko zeigte sich zufrieden, dass sein Team trotz des schon feststehenden Klassenerhalts dem treuen Publikum auch im letzten Punktspiel eine engagierte Leistung bot. „Ich bin aber vor allem glücklich, dass wir die lange, kräftezehrende Saison erfolgreich hinter uns gebracht haben und nun berechtigt feiern können“, erklärte er. Die RSV-Fans fanden aber nicht nur Spaß an dem ansehnlichen Spiel, der Verein hatte für sie auch Freikarten spendiert und eine Kletterwand aufgebaut, an der durch die Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam gesponserte Karten für das Spiel von ALBA Berlin gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig am 10. Mai gewonnen werden konnten. Attraktive Preise bot auch ein Gewinnspiel der AOK Teltow. Die treuesten Fans fuhren dann mit zur Abschlussparty in eine Berliner Diskothek. bol/PNN

RSV: Deister (26), Lück, Jost (6), Ndi (10), Weise (2), Schmohl (3), Krajewski (13), Woamey (2), Engelken (16)