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Sport: Zum Schluss gegen Hamburg

Heimspiel zum Ende der Volleyball-Saison

Stand:

Die Sektkorken ließen die Volleyballerinnen des SC Potsdam bereits am vergangenen Samstag nach dem 3:0-Sieg in Leverkusen knallen, denn der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga konnte schon am vorletzten Spieltag klargemacht werden. Da die Verfolgerinnen aus Sinsheim gegen den Schweriner SC verloren, stehen die Potsdamerinnen damit uneinholbar mit 14 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz.

Das Heimspiel am Samstagabend um 18 Uhr in der MBS-Arena gegen das Volleyballteam Aurubis Hamburg soll den Abschluss einer nicht ganz einfachen Saison bilden. Der SC Potsdam hatte einiges Verletzungs- und Krankheitspech. Hinzu kamen die vielen personellen Veränderungen im Laufe der Saison, sodass frühzeitig vom Ziel des Erreichens der Play-Off- Plätze Abstand genommen werden musste und das primäre Ziel des Klassenerhalts gesteckt wurde. Dieses konnte durch viel Moral und Kampfesstärke nun auch einen Spieltag vor Saisonende durch die Siege gegen Köpenick, Aachen und Leverkusen erreicht werden. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“, sagte Trainer Alberto Salomoni. „Sie hat in der entscheidenden Phase Moral gezeigt und die Punkte geholt.“

Auch der Umzug von der alten Heimspielstätte an der Heinrich-Mann-Allee in die neue Arena am Luftschiffhafen Ende Januar ist an dem Team nicht spurlos vorbeigegangen: Gerade in den ersten Spielen vor 1800 Zuschauern kam etwas mehr Nervosität bei den Spielerinnen auf als sonst. Dennoch freuen sich die Spielerinnen riesig nun in einer erstligawürdigen Halle spielen zu können.

Das zeigte die Mannschaft um Kapitänin Patricia Grohmann eindrucksvoll in den Spielen gegen Köpenick, das mit 3:2 gewonnen werden konnte, und gegen Aachen, welches überraschend deutlich mit 3:0 ebenso an die Potsdamerinnen ging. Vielleicht schafft das Team gegen Hamburg auch noch einmal eine kleine Sensation zum Abschluss. „Wir wollen eine gute Leistung zeigen“, so Salomoni. Das Hinspiel konnten die Hamburgerinnen in ihrer neuen Arena, die bereits im Dezember eingeweiht wurde, mit 3:0 gewinnen.

Ob Salomoni in der Samstagspartie wieder mit seiner Libera Lisa Rühl, die zuletzt in Leverkusen aufgrund einer Erkältung fehlte, auflaufen kann, ist aus heutiger Sicht noch nicht sicher. Auch hinter dem Einsatz von Lucia Fresco steht noch ein großes Fragezeichen. Die Diagonalangreiferin, die erst Anfang Oktober von den Boca Juniors Buenos Aires aus Argentinien nach Potsdam kam, knickte im Spiel gegen Aachen mit dem linken Fuß um und fehlte in den letzten beiden Spielen. Am Dienstag trainierte die 20-Jährige jedoch schon wieder leicht mit und hofft so, wenigstens für einige Spielminuten am Samstag fit zu sein.

Luisa Müller

Luisa Müller

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