Landeshauptstadt: ZUR GESCHICHTE DES HAUSES
1756 erhielt Textilfabrikant Christoph Andreas Martini das Gebiet als Bleichplatz und baute ein erstes Haus. Das Areal wurde später zum Landsitz des ehemaligen französischen Gesandten in Berlin.
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1756 erhielt Textilfabrikant Christoph Andreas Martini das Gebiet als Bleichplatz und baute ein erstes Haus. Das Areal wurde später zum Landsitz des ehemaligen französischen Gesandten in Berlin. 1797 kaufte Arnold Diedrich Tamm den Herrensitz und ließ um 1800 das heutige Forsthaus als Gästehaus errichten. Von 1819 bis 1831 ist das Anwesen im Besitz der Familie Bismarck. 1834 wird es erstmals öffentliches Restaurant. Besitzer und Namen wechseln häufig, erst nach 1900 bürgert sich die Bezeichnung „Forsthaus“ ein. In den 1930er Jahren erlebt die Ausflugsgaststätte ihre Glanzzeit. Nach 1945 bleibt sie zunächst in privater Hand, wird Anfang der 1960er Jahre verstaatlicht und 1967 von DEFA-Tischlern umgebaut. Der letzte HO-Gastwirt übernahm den Betrieb nach der Wende. Nach einem weiteren Betreiberwechsel schloss das Lokal 1997. 2003 öffnete es als Braumanufaktur neu. JaHa
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