Sport: „Zurück zur Basis“
Fußball-Funktionäre veröffentlichten Offenen Brief unmittelbar vor der Wahl des Landespräsidenten
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In einem gestern veröffentlichten Offenen Brief sprechen sich 33 Fußball-Funktionäre des Landes unmittelbar vor dem heute beginnenden Verbandstag des Fußball-Landesverbandes (FLB) für Christoph Schulze aus Zossen aus, der bei der heutigen Wahl des FLB-Präsidenten gegen Amtsinhaber Siegfried Kirschen antritt (PNN berichteten). Zu den Unterzeichnern gehören Potsdams Turbine-Trainer Bernd Schröder und Ralf Hechel, Geschäftsführer des SV Babelsberg 03, der Vizepräsident Motor Eberswaldes Gerhard Müller, und Jürgen Parpat, Manager des Ludwigsfelder FC, sowie die Vorsitzenden der Fußballkreise Oder/Neiße und Märkisch-Oderland, Joachim Fettke und Peter Wricke.
„Wir wollen, dass in Zukunft der Fußballsport, die vermehrte Achtung und Anerkennung der Arbeit der Ehrenämter und Ehrenamtler, durch die bessere Bereitstellung von Ressourcen für die Ehrenamtsbeauftragten und den ganz persönlichen Einsatz des Präsidenten, die uneingeschränkte Einhaltung und Umsetzung von Verbandsbeschlüssen, die stärkere Förderung der Vereine als Zellen und Kraftquell des Fußballs, der Nachwuchsarbeit, die Neuordnung des Spielbetriebes und eine Erhöhung der Bedeutung des Schiedsrichterwesens im Mittelpunkt der Arbeit des Präsidenten stehen“, heißt es in dem mit „Gemeinsam für den Fußball – zurück zur Basis“ betitelten Schreiben unter anderem. „Wir wollen, dass der Präsident bei der Basis ist, dort Anerkennung für die Leistungen vor Ort gibt und dankt, Mut macht und Unterstützung gibt.“
Die Unterzeichner seien davon überzeugt, dass Schulze „das Präsidentenamt nach diesen Maßgaben ausfüllen kann“, heißt es weiter. „Deshalb schlagen wir ihn als Kandidaten für die Präsidentschaft des FLB vor. Wir sprechen Siegfried Kirschen für die geleistete Arbeit unseren Respekt aus, aber wir wollen einen Neuanfang. Wir, die Unterzeichner dieses offenen Briefes, sind Teil der Basis des FLB und haben uns in den vergangenen Jahren mit Herz und Kraft für die Entwicklung des Fußballsports eingesetzt. Das wollen wir auch in Zukunft machen, mit Christoph Schulze an der Spitze unseres Verbandes. Mit ihm wollen wir Brandenburgs Fußball engagiert weiter voranbringen.“ PNN
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