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Landeshauptstadt: Zusammen feiern, besser verstehen Morgen Straßenfest am Brandenburger Tor

Innenstadt – Es soll ein Fest für alle Potsdamer werden: Willkommen sind junge Menschen, ältere Bürger und Kinder, auftreten werden Laien- und Berufskünstler. Bunt und fröhlich soll es jedenfalls zugehen, wenn morgen von 16 bis 20 Uhr am Brandenburger Tor das 3.

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Innenstadt – Es soll ein Fest für alle Potsdamer werden: Willkommen sind junge Menschen, ältere Bürger und Kinder, auftreten werden Laien- und Berufskünstler. Bunt und fröhlich soll es jedenfalls zugehen, wenn morgen von 16 bis 20 Uhr am Brandenburger Tor das 3. Straßenfest von und für Menschen mit und ohne Behinderungen gefeiert wird. Optimistisch informierten gestern im Haus der Begegnung die Initiatoren der Veranstaltung – der Behindertenbeirat der Stadt Potsdam, Sekiz e.V., der Behindertenverband und das Sozialwerk Potsdam – über den Stand der Vorbereitung. Antje Tannert, Leiterin des Hauses der Begegnung, freute sich über die unkomplizierte Art der Potsdamer: „Wir hatten keine Schwierigkeiten, ein buntes Programm auf die Beine zu stellen.“ Ihr Ziel: Beim Feiern und Miteinander sprechen soll das gleichberechtigte Zusammenleben behinderter und nicht behinderter Menschen gerade in einer Zeit sozialer Kälte gestärkt werden. Partei- und religionsunabhängig soll der Platz am Brandenburger Tor morgen ein Ort der Begegnung sein. Offen und hilfsbereit unterstütze beispielsweise das Waschhaus mit Bänken, Tischen und einem Bus dieses Straßenfest. Der Lindenpark „spendiert“ die Bühne, der SC Potsdam die Hüpfeburg, das HO-Theater stellt die Profis zum beliebten Kinderschminken. Zum ersten Mal dabei sein werden die Diakonischen Werkstätten, die ihre Produkte verkaufen. Musiker des Polizeiorchesters und Bands aus Berlin und Potsdam treten kostenlos auf. Mit großem Geschick wollen viele ehrenamtliche Helfer aus kleinen Verbänden und Organisationen, die sich mit der Behindertenarbeit befassen, das Fest mitgestalten. Der traditionelle Kuchenbasar wird dabei nicht fehlen. Sabine Sommerfeld von der Freiwilligenagentur, die unter dem Dach des Sekiz e.V. arbeitet, ist stolz: „Es war nicht schwer, Frauen zu finden, die für diesen Zweck gern backen.“ Das große Engagement der Potsdamer hob auch Helmut Erker, Behindertenbeauftragter der Stadt, hervor. Auch wenn es finanziell noch nicht klappe: Ideell stehe die Stadt zu dieser öffentlichen Form der Information über Behindertenarbeit, sagte Erker den PNN. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Jann Jakobs übernommen. Er wird das Fest morgen um 16 Uhr eröffnen. Brigitte Einbrodt

Brigitte Einbrodt

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