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Landeshauptstadt: Zusammen lernen

Gabriele Fischer stellte das Programm der 11. Bildungsmesse vor / Derzeit noch 750 freie Ausbildungsplätze

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Europa wächst zusammen, nicht erst seit der Erweiterung der Europäischen Union Richtung Osten vor zwei Jahren. Weil sich durch dieses Zusammenwachsen sowie die Globalisierung Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ergeben, lautet das Motto der 11. Potsdamer Bildungsmesse: „Europa lernt zusammen“. Die Informations- und Beratungsveranstaltung findet in der nächsten Woche, am 10. und 11. März, im Alten Rathaus am Alten Markt statt. Bildungsbeigeordnete Gabriele Fischer stellte gestern vorab das Programm vor.

Demnach präsentieren sich an 39 Informationsständen insgesamt 55 Bildungseinrichtungen und Beratungsstellen, davon 29 allein aus Potsdam. Themenschwerpunkte sind Aus- und Weiterbildung auch über die nationalen Grenzen hinaus. Mit dem Angebot sollen vor allem „Jugendliche mit Schwellenängsten“ angesprochen werden – das sind all jene, die etwa Hemmung haben, sich über Nachhilfe- oder Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Dass diesbezüglich nach wie vor Informationsbedarf besteht, bestätigte Wolfgang Spieß, Leiter für Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam . Im Kammerbezirk Potsdam gebe es derzeit noch etwa 750 freie Ausbildungsplätze in 80 verschiedenen Berufen. Bei der Bildungsmesse können sich interessierte Jugendliche nach den Bewerbungsanforderungen dafür erkundigen.

Die Messe soll sich jedoch nicht nur an junge Menschen richten. Auch für ältere Arbeitnehmer oder Arbeitslose seien Möglichkeiten der Weiterqualifizierung wichtig, sagte Spieß mit dem Verweis auf die Notwendigkeit des „lebenslangen Lernens“. Zudem kündigte er an, dass die IHK den Europapass vorstellen und eine Urkunde zur „Qualifizierung im Unternehmen“ überreichen wird.

Neu an der 11. Bildungsmesse, die vom Regionalen Weiterbildungsrat Potsdam und Potsdam-Mittelmark veranstaltet wird, ist das Beratungszentrum für trägerneutrale Bildungseinrichtungen. Hier können sich die Besucher einen Überblick über das Angebot verschaffen und sich entsprechend den Empfehlungen an weiteren Ständen informieren. „Die Bildungsmesse ist an einem Punkt angekommen, an dem sie weiter ausgestaltet werden muss“, so Gabriele Fischer. Im vergangenen Jahr nutzten 3000 Besucher die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten.

Wolfgang Spieß von der IHK betonte, dass die Herausforderung der verschiedenen Institutionen und Träger künftig darin besteht, ein Netzwerk zu schaffen, in dem Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft eng zusammenarbeiten. hey

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