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Landeshauptstadt: Zusammen sind sie 200 Jahre alt

Gleich zwei 100-jährige Jubilare an einem Tag in einer Stadt, das hat man selten. Am Mittwoch feierte Frieda Eichstaedt im Wiesenhof ihr Ehrenfest und bekam die Glückwünsche der Stadt überreicht.

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Gleich zwei 100-jährige Jubilare an einem Tag in einer Stadt, das hat man selten. Am Mittwoch feierte Frieda Eichstaedt im Wiesenhof ihr Ehrenfest und bekam die Glückwünsche der Stadt überreicht. Am Nachmittag betrat Erich Buchholz die Räume der häuslichen Hauskrankenpflege von Barbara Thierbach in der Dortustraße, um dort, umgeben von Betreuern, Pflegern und Potsdams Sozialbeigeordneter, Elona Müller, mit Kaffee und Kuchen zu feiern. Zwar benutzt er mittlerweile einen Gehstock und braucht ein Hörgerät um die Menschen um ihn herum gut zu verstehen. Sein Leben aber meistert er, trotz Betreuung am Tag, immer noch in seiner eigenen Wohnung. Die Glückwünsche des Oberbürgermeisters musste ihm Elona Müller vorlesen, denn die Sehkraft hat nachgelassen.

Geboren wurde Erich Buchholz als viertes von sechs Kindern im Jahr 1908 in Schwedt an der Oder. Sein Vater wurde als Postschaffner bei der Bahn nach Potsdam versetzt. Erich Buchholz arbeitete als Betriebsschlosser. Soldat musste er im Zweiten Weltkrieg nicht werden. „Als ich gemustert wurde, haben sie gesagt, von ihnen haben wir schon genug.“ Noch während der Schulzeit lernte er seine erste Frau kennen die in den 70er Jahren verstarb, seine zweite Frau starb im Jahre 1998. Nahe Verwandte hat Erich Buchholz keine mehr, so dass die Mitarbeiter der häusliche Pflege eine kleine Familie für ihn wurden. Einkauf, Spaziergänge und Zubereitung von Mahlzeiten erledigt sein Pfleger mit ihm. Zum Geburtstag schenkte ihm die Hauskrankenpflege eine Schlösserdampferfahrt auf der Havel, worauf sich der Jubilar bereits schon freut. mni

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