Landeshauptstadt: Zusammenwirken
ATLAS Von Günter Schenke Für eine Tagung ehrenamtlicher Denkmalpfleger, die der Pfingstberg-Förderverein organisiert, ist Potsdam ein geeigneter Ort. Viele beispielhafte Initiativen gibt es in der Stadt – die schöne Ausstellung Im Güldenen Arm in der Hermann-Elflein-Straße gibt davon einen Eindruck.
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ATLAS Von Günter Schenke Für eine Tagung ehrenamtlicher Denkmalpfleger, die der Pfingstberg-Förderverein organisiert, ist Potsdam ein geeigneter Ort. Viele beispielhafte Initiativen gibt es in der Stadt – die schöne Ausstellung Im Güldenen Arm in der Hermann-Elflein-Straße gibt davon einen Eindruck. Wenn gestern die Restaurierung des Kapellenberges abgeschlossen wurde, ist das ein Anlass zu erwähnen, wie beispielhaft in der Russischen Kolonie Alexandrowka Untere Denkmalbehörde, Bürger-Initiativen und privates Engagement zusammenwirkten und das zum Weltkulturerbe gehörende Areal in den letzten Jahren wieder auf Vordermann gebracht haben. Obwohl es eine Arbeits- und Interessengemeinschaft Russische Kolonie Alexandrowka gibt, obwohl viele der „Kolonisten“ ihre Anwesen vorbildlich instand setzen und obwohl durch eine Privatstiftung sogar ein Museum möglich wird, ist die öffentliche Hand notwendig. Nicht nur, weil das einmalige Ensemble die ordnende Hand kompetenter Fachleute braucht, sondern weil große Teile wie das Wegesystem mit dem Andreaskreuz, die historischen Holzzäune und Tore, die alten Obstpflanzen und der russische Brunnen mit öffentlichen Mitteln geschaffen werden mussten. Wenn die in Potsdam tagenden Ehrenamtlichen zum Pfingstberg fahren, sollten sie in der Alexandrowka Halt machen, um sich dieses Beispiel des Zusammenwirkens anzusehen.
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